

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Veranstaltungssaal
Kronenstraße 5
10117 Berlin
Berlin steht sinnbildlich für das Zusammenwachsen der Deutschen in Ost und West. Wie unter einem Brennglas lassen sich hier die Transformationsprozesse der vergangenen mehr als 30 Jahre deutscher Einheit beobachten. Alte Grenzen sind oft unsichtbar geworden, die Mauer kaum noch im Stadtbild zu finden. Gleichzeitig entwickeln sich neue Spannungsverhältnisse jenseits des alte Ost-West-Gegensatzes. Manches an geschichtlichem, gegenwärtigem und zukünftigem Werden der Hauptstadt lässt sich paradigmatisch auf das vereinigte Deutschland übertragen, anderes nicht.
Wie sehr prägt die Geschichte die Gegenwart Berlins, wie gut sind die beiden Stadthälften mittlerweile zusammengewachsen und wie lebt es sich heute in der ehemals geteilten Stadt? Lassen sich noch Unterschiede zwischen Ost und West erkennen oder sind längst andere Trennlinien entscheidend? Welche Entwicklungschancen bieten sich der wirtschaftlich aufstrebenden, weltoffenen, gesellschaftlich und kulturell vielfältigen deutschen Hauptstadt?
Dr. Robert Grünbaum | Stv. Direktor der Bundesstiftung Aufarbeitung
Moderation: Cosima Schmitt | Journalistin
Diskutieren Sie mit – vor Ort, im Chat während des Livestreams oder richten Sie Ihre Fragen und Kommentare vorab an zukunftswerkstatt-einheit@deutsche-gesellschaft-ev.de
Die Veranstaltung wird live auf YouTube übertragen. Zum Livestream
Mit der Wiedervereinigung vor mehr als drei Jahrzehnten galt es, die beiden völlig unterschiedlichen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Systeme zusammenzuführen. Das Leben vieler Menschen änderte sich grundlegend – vor allem in Ostdeutschland, aber auch im Westen. Die Zeit des Wandels wirkt bis heute nach und prägt vielfach den Blick auf das vereinigte Deutschland.
Die Veranstaltungsreihe »Zukunftswerkstatt Einheit« betrachtet die Transformation seit Anfang der 1990er-Jahre in ihrer ganzen Vielfalt und stellt vor allem die konkreten Erlebnisse der Menschen zwischen Neubeginn und Veränderungen, zwischen Hoffnungen und Enttäuschungen in den Mittelpunkt. In sechs Gesprächsrunden wird zudem danach gefragt, wie die historischen Erfahrungen für die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft genutzt werden können.
Dr. Lars Lüdicke
Deutsche Gesellschaft e.V.
E-Mail: lars.luedicke@deutsche-gesellschaft-ev.de
Tel.: 030 88412 203