Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
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10117 Berlin | Online
Am 17. Juni 1953 gehen im Osten Deutschlands über eine Millionen Menschen auf die Straße. Aus einem sozialen Arbeiterprotest wird ein Volksaufstand, der die gesamte DDR erfasst. Einzig das Eingreifen sowjetischer Panzer und der Volkspolizei sichert an diesem Tag die kommunistische Diktatur in der DDR. Ein erinnerungswürdiges Datum der deutschen Demokratiegeschichte, welches sich 2023 zum 70. Mal jährt.
Die Ereignisse des 17. Juni 1953 führen uns einerseits eine gewisse Macht und Ohnmacht der Menschen gegenüber dem Staat vor Augen und unterstreichen andererseits wie stark die Unzufriedenheit und der Wunsch nach Freiheit und Demokratie waren. Diese Fortbildung möchte daher Ursachen und Folgen des Volkaufstandes aufgreifen und einen besonderen Schwerpunkt auf die Entstehung des Gedenktages sowie Erinnerungskultur setzen. Entlang der aktuellen Ausstellung „17. Juni kompakt“ und weiteren Vermittlungsangeboten werden Möglichkeiten vorgestellt, sich dem Gedenktag kritisch im Unterricht zu nähern und die Bedeutung für die Gegenwart zu reflektieren.
Anmeldung
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Akademie für Lehrerfortbildungen und Personalführung Dillingen durchgeführt. Lehrkräfte aus Bayern können sich bis 14. Juni 2023 unter folgendem Link anmelden: https://alp.dillingen.de/lehrgangs-suche/?event_id=340426
Lehrkräfte anderer Bundesländer sind ebenfalls herzlich willkommen und können sich über das Anmeldeformular der Bundesstiftung Aufarbeitung registrieren.
Referenten
- Katharina Hochmuth (Referentin, Schulische Bildung Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur)
- Lydia Thieme, Schulische Bildung, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
- Marietta Hofmann, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP)