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10117 Berlin
Wie die deutsche Einheit chronologisch vollzogen wurde, welche Entscheidungsprozesse sich auf politischer Ebene abspielten - in den beiden deutschen Staaten sowie in den Regierungen der Alliierten - ist mittlerweile aufgrund einer immer besser werdenden Aktenlage zunehmend klarer. Doch was bedeutete die Deutsche Einheit für die Menschen? Für jene im Osten und für jene im Westen? Für die, die aktiv involviert waren in die Zeit des Umbruchs, und für jene, die diese zunächst als Beobachtende wahrnahmen? Wie beeinflusste die Deutsche Einheit Lebenswege, private und berufliche Chancen und wirtschaftliche Optionen? Welche Wahrnehmung des Transformationsprozesses bildet sich bei verschiedenen Generationen heraus? Und gibt es seitens der migrantischen Communities in Deutschland eigene Narrative, die das Bild der deutschen Einheit ergänzen oder erweitern können?
Es lohnt sich, zuzuhören! Die Stimmen einzufangen, egal ob sie das kollektive Gedächtnis durch individuelle Erfahrungen mit Leben füllen oder ob sie ein Gegennarrativ anbieten - es sind alles Geschichten, die helfen, die deutsche Einheit und ihre Folgen besser einzuordnen, deutsche Bilder von der Einheit.
Diesen Fragen und dieser Stimmenvielfalt wollen wir mit einem kurzen inhaltlichen Input zum Thema durch Prof. Dr. Christina Morina sowie im Austausch mit dem Zeitzeugen Wolfgang Jähnichen nachgehen. Zudem stellen wir aktuelle Materialien und Angebote für den Unterricht zum Thema vor.
Anmeldungen aus anderen Bundesländern per E-Mail an schule@bundesstiftung-aufarbeitung.de