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Öffentlicher Vortrag | Berlin
Ort der Veranstaltung

Bundesstiftung Aufarbeitung
Kronenstraße 5
14467 Berlin

Die gewaltsame Machtübernahme der Bolschewiki führte zu zahlreichen Verschwörungstheorien, die sich insbesondere antisemitischen Stereotypen bedienten. Die Gegner der neuen Machthaber sahen einen „jüdischen Bolschewismus“ am Werk, der bekämpft werden musste. Der Vortrag zeichnet die Entstehung dieser Verschwörungstheorien nach und beleuchtet ihre Instrumentalisierung von der direkten Revolutionsphase über die Nationalsozialisten bis hin zu ihrer heutigen Wirkung.

Vortrag

"Die Oktoberrevolution als Projektionsfläche von Verschwörungstheorien" | Prof. em. Dr. Wolfgang Benz Zentrum für Antisemitismusforschung, Technische Universität Berlin.

Begrüßung und Moderation

Prof. Dr. Bernd Greiner | Berliner Kolleg Kalter Krieg/Hamburger Institut für Sozialforschung

Vortragsreihe Talking about a Revolution! Die Oktoberrevolution: Geschichte – Instrumentalisierung – Rezeption

Am 7. November 2017 jährt sich die Russische Revolution zum 100. Mal. Anlässlich des bevorstehenden Jahrestages ist es daher nicht nur an der Zeit, sich mit dem Ereignis auseinanderzusetzen. Vielmehr sollen die Folgen der Revolution, ihre Rezeptionen und die im Laufe der Jahrzehnte entstandenen Geschichtsbilder kritisch hinterfragt werden. Renommierte Expertinnen und Experten beleuchten dafür unterschiedliche Aspekte des Themas und tragen dazu bei, diesen zentralen Aspekt der Geschichte des Kommunismus und des gesamtem 20. Jahrhunderts zu verstehen.

Alle Termine der Reihe

Die Oktoberrevolution als Projektionsfläche von Verschwörungstheorien

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Lehrstuhl für die Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin
Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung
Thema
Kommunismusgeschichte

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