-
Filmpräsentation | Berlin
Ort der Veranstaltung

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Veranstaltungssaal
Veranstaltungssaal
Kronenstraße 5
10117 Berlin

Die Dokumentation erzählt, wie die Staatssicherheit nach einem Erlass von MfS-Chef Erich Mielke seit 1966 Kinder und Jugendliche - Minderjährige - als inoffizielle Mitarbeiter anwirbt. Neben diesem staatlich verordneten Missbrauch bildet das MfS Offiziersbewerber für die Arbeit beim DDR-Geheimdienst aus. Außerdem sichert es jungen Leuten Plätze für ein ziviles Studium, wenn sie sich für die Arbeit bei der Staatssicherheit verpflichten. Der Film von Kathrin Matern widmet sich auf beeindruckende Weise vier verschiedenen Schicksalen, vier unterschiedlichen Biographien von Menschen, die in jungen Jahren in Kontakt mit der Stasi kamen. Und erzählt, wie sie mit den daraus resultierenden Auswirkungen umgehen, bis heute.

Nach der Filmpräsentation spricht Birgit Müller, Leiterin der Redaktion NDR-Fernsehen im Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern, mit Anna Frieda Schreiber und Christian Ahnsehl, zwei der vier Protagonisten, und Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk, der als Historiker das Filmvorhaben begleitete.

Der Film von Kathrin Matern wurde von Populärfilm Media GmbH für den NDR produziert mit Förderung durch die Bundesstiftung Aufarbeitung.

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Robert-Havemann-Gesellschaft e.V.
Thema
Staatssicherheit
Kontakt

Hören Sie sich die Veranstaltung in unserer Mediathek an