Bundesstiftung Aufarbeitung
Kronenstraße 5
10117 Berlin
Der 17. Juni 1953 jährt sich 2013 zum 60. Mal. Zwar ist inzwischen anerkannt, dass es sich hierbei nicht nur um einen Arbeiter-, sondern um einen Volksaufstand handelte, doch fehlt noch dessen Einordnung in die gesamtdeutsche Freiheits- und Einheitsgeschichte von 1848 bis 1989. Zu Zeiten der Teilung verlor das Ereignis beständig an Ausstrahlungskraft, war doch die Wiedervereinigung für viele Menschen in weite Ferne gerückt. Nach 1989 ist der Volksaufstand dann in den Schatten der erfolgreichen Friedlichen Revolution getreten.
60 Jahre nach dem Volksaufstand wurden zentrale Fragen diskutiert: Welche Rolle hat der 17. Juni 1953 im Geschichtsbild der DDR und der Bundesrepublik während der deutschen Teilung eingenommen? Welche Botschaft und Bedeutung hat das Ereignis 23 Jahre nach der Wiedervereinigung für uns? In der Auftaktveranstaltung zur Reihe »2x Deutschland. Innerdeutsche Beziehungen 1953–1989« wurden zudem die Auswirkungen dieses Schlüsselereignisses auf die geglückte Friedliche Revolution von 1989/90 thematisiert und eine Einordnung in die Freiheits- und Einheitsbewegungen Deutschlands vorgenommen.
Begrüßung
Dr. Andreas H. Apelt | Bevollmächtigter des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft e. V.
Referent
Dr. Ehrhart Neubert | Publizist und Theologe
Podiums
- Dr. Ehrhart Neubert
- Prof. Dr. Arnulf Baring | Hochschullehrer, Publizist
- Prof. Dr. Étienne François | Frankreich-Zentrum der Freien Universität Berlin
- Klaus Gronau | Zeitzeuge
Moderation
Prof. Dr. Daniela Münkel | Projektleiterin in der Forschungsabteilung beim BStU