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Buchpräsentation | Berlin
Ort der Veranstaltung

Gedenkstätte Berliner Mauer
Besucherzentrum
Bernauer Straße 119
13355 Berlin

Im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine wird ein neuer Ost-West-Konflikt konstatiert. Gibt es einen neuen Kalten Krieg – oder hat der alte nie geendet? Diese Frage wird gegenwärtig viel diskutiert. Dabei fällt immer öfter das Stichwort Hybrid Warfare, also die koordinierte Konfliktführung mit „irregulären“, nichtmilitärischen Mitteln. Wenn der Begriff der hybriden Bedrohungen auch jüngeren Datums ist, so lassen sich doch Muster aus dem Kalten Krieg darunter fassen. Bereits dieser globale Konflikt des 20. Jahrhunderts war eine politisch-ideologische, kulturelle, wirtschaftliche und nachrichtendienstliche Auseinandersetzung, die mit Fake News, Propaganda, Sanktionen, Spionage und Sabotage bis hin zu Entführungen und Tötungen geführt wurde. Vortrag und Diskussion widmen sich Kontinuitäten und Unterschieden und fragen nach Möglichkeiten der Konfliktreduzierung.

Veranstalter
Stiftung Berliner Mauer
im Rahmen des von der Leibniz-Gemeinschaft geförderten Projekts „PATTERN – Welche Rolle spielt die Vergangenheit? Der russische Aggressionskrieg gegen die Ukraine und der Kalte Krieg“ statt
einer Kooperation des PRIF Leibniz-Instituts für Friedens- und Konfliktforschung
mit dem Berliner Kolleg Kalter Krieg (BKKK) des Leibniz-Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin.
Thema
Kalter Krieg