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Öffentlicher Vortrag | Berlin
Ort der Veranstaltung

Humboldt-Universität zu Berlin | Hauptgebäude | Raum 1072
Unter den Linden 6
10117 Berlin

Antikommunistische Organisationen wie die „Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit“ standen für Widerstand gegen die SED-Diktatur – und zugleich für hybride Kriegführung im frühen Kalten Krieg. Der Vortrag beleuchtet die Verflechtung von humanitärem Engagement, politischer Strategie und nachrichtendienstlicher Instrumentalisierung und behandelt die Frage, wie Infiltration, Sabotage und psychologische Operationen als Mittel systematischen Widerstands eingesetzt wurden.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Referent

Dr. Enrico Heitzer ist Historiker, der sich schwerpunktmäßig mit der Geschichte der Scharnierzeit zwischen dem Ende des Zweiten Weltkrieges und dem frühen Kalten Krieg sowie Memorialkultur beschäftigt. Seit 2012 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen, Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten.

Moderation

Die Veranstaltung wird moderiert von Prof. Dr. Hermann Wentker, Berlin.

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Institut für Zeitgeschichte München
Humboldt-Universität zu Berlin
Thema
Kalter Krieg