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Konferenz | Berlin
Ort der Veranstaltung

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Kronenstraße 5
10117 Berlin

Ein neuer Krieg in Europa stellt das historische Erinnern und das offizielle Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor neue Herausforderungen. Seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Februar 2022 sind bisher gültige Deutungsmuster zum Ende des Zweiten Weltkriegs außer Kraft gesetzt und müssen hinterfragt werden. Ziel der Konferenz ist die kritische Auseinandersetzung mit etablierten Erzählungen und Narrativen sowie tradierten nationalen und internationalen Interpretationen. Dabei geht es zum einen darum, die Wirkmächtigkeit ausgewählter Überlieferungen zu hinterfragen und zum anderen, neue Impulse für demokratische Erinnerungskulturen zu setzen.

Die Konferenz wird sich in verschiedenen thematischen Blöcken dem Kriegsende widmen und dieses aus internationalen Perspektiven beleuchten:

Historischer Rahmen
Die Geschehnisse am Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa stehen im Mittelpunkt, insbesondere die Kämpfe, die das Kriegsende markierten, die Befreiung vom Nationalsozialismus, die Kapitulationen und das Ende der Kampfhandlungen. Dabei wird ebenso auf die anschließende (Wieder)Besatzung in den mittel- und osteuropäischen Staaten durch die Sowjetunion, die damit verbundenen Repressionen, die (erneute) Etablierung des sowjetischen diktatorischen Gesellschafts- und Rechtssystems und die Neugestaltung von Grenzen und Machtverhältnissen eingegangen, die neue Konflikte und die Teilung Europas zur Folge hatten. 

Erinnerung und Gedenken
Die Konferenz betrachtet, wie das Kriegsende in unterschiedlichen nationalen und internationalen Kontexten gedeutet und erinnert wird, und fragt, wie der russische Angriffskrieg Krieg gegen die Ukraine auch die Erinnerungen an das Ende des Zweiten Weltkriegs neu beeinflusst.

Perspektiven anderer Länder und Regionen
Die Erinnerungen an das Ende des Zweiten Weltkriegs variieren erheblich zwischen verschiedenen mittel- und osteuropäischen Ländern. Diese unterschiedlichen Erfahrungen werden verglichen, um zu erörtern, welche historischen Referenzpunkte gesetzt sind und die Narrative bestimmen.

Kriegsschauplätze, historische Daten und nationale Deutungsmuster
Für die Erinnerung sind in den Ländern spezifische Kriegsereignisse und deren Folgen relevant. Welchen Stellenwert haben Zäsuren, wie der Hitler-Stalin-Pakt vom 23. August 1939, der deutsche Überfall auf Polen am 1. September 1939 sowie der sowjetische Einmarsch in Polen am 17. September 1939 und der sowjetische Angriff auf Finnland am 30. November 1939? Welchen Stellenwert hat der deutsche Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941? Wie wird vor dem Hintergrund dieser Zäsuren „Kriegsende“ definiert? Welchen Stellenwert haben Widerstand, Untergrundkampf und Partisanenbewegungen in den nationalen Narrativen der Länder, die vom Zweiten Weltkrieg betroffen waren? Die zum Teil weit über das Jahr 1945 hinaus anhaltenden Kämpfe im Osten Europas sowie die veränderten Grenzen, die 1945 gezogen wurden, prägen bis heute die nationalen Erinnerungsdiskurse. In diese gehen zudem Erfahrungen von (erneuter) Flucht, Vertreibung und Besatzungsherrschaft ein.

Perspektiven der Blockbildung und des Eisernen Vorhangs
Die Konferenz wird zudem die Rolle des Kalten Krieges für die Prägung des kollektiven Gedächtnisses mit einbeziehen. Die Blockbildung und der Eiserne Vorhang zementierten Jahrzehnte lang getrennte Geschichtsbilder in Ost und West. Dabei entstanden homogenisierte Erinnerungskulturen, die in den jeweiligen Blöcken wenig Austausch zuließen und alternative Erzählungen marginalisierten.

Es werden Referentinnen und Referenten aus ganz Europa eingeladen, um miteinander und nicht übereinander zu sprechen. Dabei geht es um die Betrachtung aus den Ländern heraus, jedoch mit dem Blick auf länderübergreifende Regionen einerseits und die Mikroperspektive des individuellen und lokalen Erlebens andererseits. Damit will die Konferenz Impulse für die Reflexion von Kriegserfahrungen und Erinnerungskulturen in und für ein gesamteuropäisches Verständnis, das Ost- und Westeuropa einschließt, geben. 

 

A new war in Europe challenges historical remembrance and official commemoration of the end of World War II in unprecedented ways. Since the onset of Russia’s full-scale war of aggression against Ukraine in February 2022, long-standing interpretive paradigms about the end of World War II have been unsettled and must be critically reassessed. The aim of the conference is to critically examine established narratives and traditional national and international interpretations and questioning their resonance and relevance. It seeks both to interrogate the enduring power of selected traditions and to provide new impulses for democratic cultures of remembrance. The conference will address the end of the war in various thematic panels, offering perspectives from various international contexts.

Historical Context
The focus is on the events marking the end of World War II in Europe, including the battles that led to its conclusion, the liberation from National Socialism, the capitulations, and the end of hostilities. The aftermath—the (re)occupation of Central and Eastern European states by the Soviet Union, the repressive establishment of Soviet-style dictatorial governance, and the redrawing of borders and power structures that sparked new conflicts and entrenched Europe’s division—will also be addressed.

Memory and Commemoration
The conference will examine how the end of the war is interpreted and remembered across different national and international contexts, as well as how the war in Ukraine is reshaping memories of the end of World War II.

International and Regional Perspectives 
Memories of the end of World War II vary widely among Central and Eastern European countries. The conference will compare these differing experiences to analyse the historical reference points and narratives that dominate in each context.

Battlefields, Key Dates, and National Interpretive Frameworks
In each country, specific wartime events and their consequences play a vital role in collective memory. What significance do caesuras such as the Hitler-Stalin Pact of August 23, 1939, the German invasion of Poland on September 1, 1939, the Soviet invasion of Poland on September 17, 1939, and the Soviet attack on Finland on November 30, 1939, have? What is the significance of the German attack on Soviet Union on June 22, 1941? How is the “end of the war” defined against the background of the events? What significance do resistance, underground fighting and partisan movements have in the nation narratives of the countries affected by the Second World War? The battles in Eastern Europe, some of which lasted well beyond 1945, and the changed borders that were drawn in 1945 continue to shape national discourses of remembrance to this day. These also include experiences of (renewed) flight, expulsion and occupation. 

The Cold War’s Impact on Memory
The conference will also address how the Cold War shaped collective memory. The division of Europe into blocs, symbolized by the Iron Curtain, entrenched distinct historical narratives in East and West, fostering homogenized memory cultures with limited exchange and marginalizing alternative perspectives.

Aim of the conference
Speakers from across Europe will be invited to foster dialogue rather than debate about one another’s histories. This approach aims to combine national perspectives with cross-border and micro-level views, contributing to a pan-European understanding of war experiences and memory cultures that includes both Eastern and Western Europe. This conference aims to provide a critical forum for reevaluating the historical, cultural, and political dimensions of World War II’s conclusion, emphasizing dialogue, diversity of perspectives, and the implications for Europe’s democratic and collective memory.

 

Programm / Program Overview
8. April 2025

18:00 - 19:30: Abendvortrag / Keynote
Dan Diner, Hebrew University Jerusalem
Kriegsende in Europa: Neue Perspektiven auf Geschichte und Erinnerung.
The End of the War in Europe: New Perspectives on History and Memory
 

9. April 2025

09:00 - 09:15: Begrüßung / Opening Remarks

09:15 - 10:45: Panel I – Das lange Kriegsende, die militärische Dimension, Grenzziehungen und ihre Folgen / The Long End of the War: Military and territorial Dimensions, Border Realignments, and Their Consequences
Das Panel wirft verschiedene Perspektiven auf das Kriegsende und diskutiert die Ereignisse im Spannungsfeld der militärischen Dimension. Entlang verschiedener Fronten in Mittel- und Osteuropa werden dabei sowohl langfristige Planungen als auch unvorhergesehene Entwicklungen sowie strategische Grenzziehungen und ihre Folgen für die Neuordnung in Mittel- und Osteuropa in den Blick genommen. 
The panel takes various perspectives on the end of the war and discusses the events within the tension field of the military dimension. Along various fronts in Central and Eastern Europe, both long-term planning and unforeseen developments, as well as strategic border demarcations and their consequences for the reorganization of Central and Eastern Europe, will be addressed.

Impulsvortrag: Die militärische Entwicklung zwischen 1943 und 1955
Lightning Talk: The Military and Territorial Developments by the of the WW II
John Zimmermann – ZMSBw, Potsdam

Podiumsdiskussion/Kommentare / Panel discussion/Comments

  • Libera Picchianti – The House of European History, Brussels
  • Tomáš Malínek – Ústav pro studium totalitních režimů, Praha
  • Gints Apals – Latvijas okupācijas muzejs, Riga
  • Hrvoje Klasić – Sveučilište u Zagrebu

Moderation: Frederike Hartung – Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam

10:45 - 11:15: Kaffeepause / Coffee Break

11:15 - 12:45: Panel II – Das lange Kriegsende in der nationalen Erinnerung:  Gedächtnis, Erfahrungen, Schauplätze und historische Daten / The Long End of the War in National Memory: Memory, Experiences, Battlegrounds, and Historical Dates
Das Panel fragt nach dem langen Ende des Zweiten Weltkriegs und den Folgen für das historische Gedächtnis in mittel-, süd- und osteuropäischen Staaten, der Besatzung Ostmitteleuropas durch die Sowjetunion und dem Mythos Rote Armee. Dabei wird sowohl die offizielle Propaganda diskutiert, die die Erinnerungskulturen an das Kriegsende bis zum Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaft prägte und sich damit stark von der Deutung in westlichen Ländern unterscheidet. Ebenfalls wird die Zeit nach 1990 in den Blick genommen, als die neu gegründeten unabhängigen Staaten eigene Perspektiven auf das Kriegsende und die Nachkriegszeit entwickeln und sich von den sowjetischen Narrativen emanzipieren. 
The panel examines the long end of World War II and its consequences for historical memory in Central, Southern, and Eastern European states, the occupation of East-Central Europe by the Soviet Union, and the myth of the Red Army. It will discuss both the official propaganda that shaped the cultures of remembrance of the war's end until the collapse of communist rule, which significantly differed from interpretations in Western countries, and the period after 1990, when newly independent states developed their own perspectives on the end of the war and the postwar period, emancipating themselves from Soviet narratives.

Impulsvortrag: Historische Erfahrungen und Deutungskämpfe von 1945 bis zum Ende des Kalten Krieges und darüber hinaus 
Lightning Talk: Historical Experiences and Contested Interpretations from 1945 to the End of the Cold War and Beyond 
Anna Delius - Bundeszentrale für Politische Bildung (angefragt)

Podiumsdiskussion/Kommentare  / Panel discussion/Comments

  • Anne van Mourik – NIOD Instituut voor Oorlogs-, Holocaust- en Genocidestudies, Amsterdam
  • Ville Kivimäki – Tampereen yliopisto, Tampere
  • Bozhena Kozakevych – Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder) 

Moderation: Adam Kerpel-Fronius – Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Berlin

12:45 - 13:45: Mittagspause / Lunch

13:45 - 15:15: Panel III – Internierung und Lager / Internment and Camps: Repression and Persecution in the Postwar Period
Das Panel diskutiert den Themenkomplex Lager, Repression und Verfolgungspraxis nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei sollen insbesondere verschiedene Perspektiven auf Enemy Camps in Europa miteinander verglichen werden. Ziel ist ein internationaler Vergleich, um die sowjetischen Speziallager in Deutschland, die Repression und Verfolgungspraxis in diesem Kontext zu diskutieren und neue Perspektiven auf gemeinsame Erfahrungen in mittel- und osteuropäischen Ländern zu gewinnen.
This panel addresses the complex of camps, repression, and persecution practices after World War II. The Panel emphasis on comparing perspectives on enemy camps in Europe. The goal is an international comparison to discuss the Soviet special camps in Germany, repression, and persecution practices in this context, and to develop new perspectives on shared experiences in Central and Eastern European countries.

Impulsvortrag: Sowjetische Camps for Enemies im internationalen Vergleich  
Lightning Talk: Soviet Enemy Camps in International Comparison
Julia Landau, Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Weimar

Podiumsdiskussion/Kommentare / Panel discussion/Comments

  • Sebastian Rosenbaum – Oddziałowe Biuro Badań Historycznych IPN, Katowice
  • Andrea Genest – Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, Fürstenberg, Havel
  • Luisa Eckert – Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam

Moderation: Amélie zu Eulenburg – Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Berlin

15:15 - 15:45: Kaffeepause / Coffee Break

15:45 - 17:15: Panel IV – Prozesse und juristische Aufarbeitung / Trials and Legal Accountability
Die juristische Aufarbeitung der NS-Verbrechen ist eng mit dem historischen Gedächtnis in Europa verknüpft und prägt die Erinnerungskulturen und den Umgang mit staatlicher Gewalt bis in die Gegenwart. In Ländern, die nach dem Ende des Krieges unter sowjetischem Einfluss standen, nahmen die Prozesse eine ganz andere Funktion ein und waren wichtigen Propagandainstrumente beim Kampf um Deutungshoheit. Das Panel nimmt die Praxis und Funktion dieser Prozesse in den Blick und diskutiert Wirkung und die dazu gehörigen Deutungskämpfe sowie ihre Überlieferung im Kalten Krieg und nach den 1990er Jahren.
The legal processing of Nazi crimes is closely linked to historical memory in Europe and shapes remembrance cultures and the handling of state violence to this day. In countries that fell under Soviet influence after the war, the trials served very different functions and became important propaganda instruments in the struggle for interpretative dominance. This panel will examine the practices and functions of these trials and discuss their impact, the associated interpretative struggles, and their transmission during the Cold War and after the 1990s.

Impulsvortrag / Lightning Talk: NS-Prozesse und historische Aufarbeitung
Alexander Korb – Memorium Nürnberger Prozesse, Nürnberg

Podiumsdiskussion/Kommentare / Panel discussion/Comments

  • Alexander Dalhouski – IBB Dortmund/Minsk
  • Stefan Donth – Gedenkstätte Hohenschönhausen, Berlin
  • Toomas Hiio – SA Eesti Mälu Instituut, Tallinn
  • Filip Gańczak – IPN, Warszawa

Moderation: Robert Parzer – Deutsch-Polnisches Haus, Berlin
 

10. April 2025

09:00 - 10:30: Panel V – Schauprozesse und Konsolidierung neuer Herrschaftssysteme / Show Trials and Consolidation of New Regimes
In verschiedenen Staaten, die nach 1945 unter sowjetischem Einflussgebiet standen, fanden unmittelbar nach Kriegsende stalinistische Schauprozesse statt, die der Machtkonsolidierung dienten. Häufig folgten die Prozesse einem bestimmten juristischen Deutungsmuster, sie waren antisemitisch und verbunden mit Verschwörungstheorien. Nicht selten waren sie begleitet von Gewalt gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen. Opposition und Widerstand gegen die neuen Machthaber sollten auf diese Weise unterdrückt und verfolgt werden. Die Repression mit juristischen Mitteln hatte schwerwiegende Folgen für all jene, die davon betroffen waren und weist auf charakteristische Merkmale der neuen Staatsmacht hin. Das Panel widmet sich der Geschichte dieser Prozesse und ihrer Aufarbeitung nach 1990.
In various states under Soviet influence after 1945, Stalinist show trials were conducted immediately after the war to consolidate power. These trials often followed specific legal interpretative patterns, were antisemitic, and tied to conspiracy theories. They were frequently accompanied by violence and pogroms against specific population groups. Opposition and resistance against the new rulers were suppressed and persecuted in this way. Repression through judicial means had serious consequences for those affected and reveals characteristic features of the new state powers. The panel is dedicated to the history of these trials and their post-1990 reappraisal.

Impulsvortrag: Verschwörungsdenken und Machtkonsolidierung. Das stalinistische Rechtsverständnis in der Nachkriegszeit. Schauprozesse und Konsolidierung neuer Herrschaftssysteme 
Lightning Talk: Conspiracy Thinking and Power Consolidation: Stalinist Legal Understanding in the Postwar Period
Irina Makhalova, Humboldt-Universität zu Berlin

Podiumsdiskussion/Kommentare / Panel discussion/Comments

  • Annette Weinke – Friedrich-Schiller-Universität, Jena
  • Dagmara Jajeśniak-Quast – Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)
  • Prokop Tomek – Vojenský historický ústav Praha

Moderation: Jörg Morré - Museum Berlin-Karlshorst

10:30 - 11:00: Kaffeepause / Coffee Break

11:00 - 12:30: Panel VI – Erinnerung und Geschichtspolitik: Der Zweite Weltkrieg in Debatten - Zeitgeschichte und Streitgeschichte / Memory and Politics of History: World War II in Debates – Contemporary History and Contested History
Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und sein Ende ist in Europa mit zahlreichen Debatten verknüpft. Das Panel beleuchtet öffentliche Debatten und Erinnerungskonflikte. Dabei greift es vergangene Diskussionen, wie die Totalitarismus Theorie, die Debatte um das Schwarzbuch des Kommunismus oder den Historikerstreit auf. Ebenso werden Konflikte nach dem Zusammenbruch des Kommunismus in Mittel- und Osteuropa bis hin zu aktuellen Debatten um die Vergleichbarkeit kolonialer Verbrechen mit dem Holocaust diskutiert.
The memory of World War II and its end is intertwined with numerous debates in Europe. This panel examines public debates and memory conflicts. It addresses past discussions such as the theory of totalitarianism, the debate around the Black Book of Communism, and the Historikerstreit. It will also discuss conflicts after the collapse of communism in Central and Eastern Europe up to current debates on the comparability of colonial crimes with the Holocaust.

Impulsvortrag: Geschichte und ihre Deutung: Debatten, Konflikte und Streitfragen
Lightning Talk: History and It´s Interpretation: Debates, Conflicts, and Contested Issues 
Frank Reichherzer – Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam

Podiumsdiskussion/Kommentare / Panel discussion/Comments:

  • Igor Stankievich – Białoruski Instytut Historii Publicznej, Warszawa
  • Kristiane Janeke – Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam
  • Liucija Vervečkienė – Vilniaus universitetas, Vilnius
  • Dumitru Lisnic – Institutul de Istorie Socială »ProMemoria«, Chişinău

Moderation: Stephan Lehnstaedt – Touro University, Berlin

Wrap-Up: Agnieszka Wierzcholska – Moses-Mendelsohn-Zentrum, Potsdam

 
Information

Die Konferenz wird simultan DE/EN gedolmetscht. 
Tagungsort: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstraße 5, 10117 Berlin

Kontakt: info(at)bundesstiftung-aufarbeitung.de

The conference will be interpreted simultaneously DE/EN. 
Conference venue: Federal Foundation for the Reappraisal of the SED Dictatorship, Kronenstraße 5, 10117 Berlin

Contact: info(at)bundesstiftung-aufarbeitung.de

 

Anmeldung/Registration

Bitte melden Sie sich bis zum 24.03.2025 über das Anmeldeformular zur Konferenz an. / Please register for the conference by 24.03.2025 using the registration form.

Aus Platzgründen ist die Teilnahme begrenzt. Der Eintritt ist frei. / 
Participation is limited. Admission is free.

 

Partner

Logo Deutsch-Polnisches Haus


 

Logo Museum Berlin Karlshorst
Logo Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Logo ZMS Bw

 

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Deutsch-Polnisches Haus
Museum Berlin Karlshorst
Stiftung Denkmal für die ermodeten Juden Europas
Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMS Bw)
Thema
RevolutionTransformation