Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Kronenstraße 5
10117 Berlin
Die Regisseurin Sabine Michel hat Anke Domscheit-Berg (DIE LINKE), Yvonne Magwas (CDU), Frauke Petry (ehem. AfD) und Manuela Schwesig (SPD) drei Jahre lang begleitet – im Parteibüro, beim Wahlkampf und zuhause. Der Mauerfall und die Zeit danach haben Spuren hinterlassen. Die Erfahrungen beeinflussen das politische Handeln der vier Frauen bis heute. Die Herausforderungen des Alltags ähneln sich, doch ihre politischen Positionen könnten unterschiedlicher kaum sein.
Im anschließenden Gespräch gehen die Regisseurin Sabine Michel und Prof. Dr. Mandy Schulze im Gespräch mit Dr. Judith C. Enders der Frage nach, was sich für die Frauen nach dem Mauerfall in Ost und West geändert hat – und wie explizit die Dritte Generation Ostdeutschland auf diese Entwicklungen blickt. Sind die ostdeutschen Frauen von Müttern und Großmüttern aus der DDR geprägt, die „immer alles geschafft“ haben, Arbeit, Familie, Kinder und Freizeit? Was bedeutet diese idealisierte Mehrfachbelastung für Frauen in einem marktwirtschaftlichen System? Gibt es einen ostdeutschen Feminismus und wenn ja, wie unterscheidet er sich von einem westdeutsch geprägten?
Programm
- Begrüßung
- Filmvorführung „Frauen in Landschaften“
- Podiumsgespräch:
- Sabine Michel | Regisseurin
- Prof. Dr. Mandy Schulze | Hochschule Zittau/Görlitz
- Moderation: Dr. Judith C. Enders | Perspektive hoch 3 e.V.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen Perspektive hoch 3 e.V. und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.