-
Konferenz | Erfurt
Ort der Veranstaltung

Thüringer Landtag
Jürgen-Fuchs-Straße 1
99096 Erfurt

Im Dezember 2018 endete der „Fonds Heimerziehung in der DDR in den Jahren 1949 bis 1990". Allein in Thüringen wurden über 24.000 Beratungsgespräche mit Betroffenen geführt, deren Erlebnisse ihrer Kindheit und Jugend besprochen und Ansprüche an den Fonds geklärt. Mehr als 4.000 ehemalige Heimkinder haben Leistungen aus dem Fonds erhalten. Doch die tiefsitzenden persönlichen Erinnerungen bleiben. Oftmals wurde erst durch die Existenz des Heimkinderfonds eine Auseinandersetzung mit der frühen Biografie begonnen.

Die Tagung möchte einerseits die Ergebnisse des Fonds aufzeigen und diskutieren. Gleichzeitig soll andererseits über Perspektiven für die Betroffenen gesprochen werden. Mit dem Ende des Fonds kann das Kapitel Heimerziehung in der DDR nicht abgeschlossen werden. Ziel der Tagung ist es, sich über die Arbeit von Beratungsstellen, Möglichkeiten der Selbsthilfe und der wissenschaftlichen Aufarbeitung auszutauschen. Hierzu sind Betroffene, Fachexpert/-innen und Wissenschaftler/-innen gleichermaßen eingeladen.
Kooperationspartner sind die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Universität Salzburg und Ernst-Abbe-Hochschule Jena.

Wir freuen uns über Ihr Kommen.

Anmeldung

Um Anmeldung wird gebeten via Facebook , per E-Mail an info(at)thla.thueringen.de , per Fax: 0361 57 3114-952 oder postalisch an: Landesbeauftragter des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Jürgen-Fuchs-Str. 1, 99096 Erfurt

Programm

Weitere Informationen zu der Veranstaltung

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Thüringen
Universität Salzburg
Ernst-Abbe-Hochschule Jena
Thema
Heimerziehung/Jugendwerkhöfe