Robert-Havemann-Gesellschaft e. V.
"Haus 22", Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie
10365 Berlin
FREIHEIT UND SOLIDARITÄT
Lesung der Texte des belarusischen Friedensnobelpreisträgers Ales Bjaljazki Ales Bjaljazki, Mitbegründer des belarusischen Menschenrechtszentrums "Viasna" erhielt für sein unermüdliches Engagement im Kampf für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte 2022 den Friedensnobelpreis. Leider in Abwesenheit, denn seit Juli 2021 sitzt Bjaljazki wie zahlreiche andere Menschenrechtsverteidiger*innen in politischer Geiselhaft des Regimes von Diktator Lukaschenko.
Gerade im Vorfeld des 35. Jubiläums der Friedlichen Revolution und des Mauerfall am 9. November gilt es an Demokratieaktivist*innen zu erinnern, die wegen ihres Einsatzes für Demokratie und Menschenrechte in Haft sitzen. Anknüpfend an die Ideale der Bürgerrechtsbewegung in der DDR wollen wir ein Zeichen der Solidarität senden und Mut machen, dass die Überwindung diktatorischer Regime möglich ist.
Die Robert-Havemann-Gesellschaft präsentiert erstmals die Texte des belarusischen Friedensnobelpreisträgers Ales Bjaljazki in deutscher Sprache. Im Rahmen der bilingualen (deutsch/belarusisch)Lesung beleuchten wir die Ereignisse in Belarus 2020/21 und die heutige Situation in dem EU-Nachbarstaat. Anschließend wollen wir mit unseren Gästen bei Snacks und Getränken ins Gespräch kommen. Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgt die belarusische Band Kasary. Der Eintritt ist frei.
Termin: Mittwoch, 30. Oktober 18.30 Uhr
Ort: Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, "Haus 22", Ruschestraße 103, 10365 Berlin
Im Vorfeld der Veranstaltung kann die Ausstellung MAUERPAUER ab 17:30 Uhr in einer Sonderführung besichtigt werden. Gleichzeitig ist es die letzte Möglichkeit die Installation UNBREAKABLE auf der Terrasse von „Haus 22“ zu besichtigen, die neben Ales Bjaljazki auch fünf weitere in Belarus inhaftierte Menschenrechtsverteidiger*innen portraitiert.
Veranstalter:
Robert-Havemann-Gesellschaft e. V., Belarusische Gemeinschaft „Razam“ e.V., Libereco - Partnership for Human Rights e. V.
Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie gegebenenfalls auf Aufnahmen (Bild, Ton) zu sehen sind, die im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalter verwendet werden.
Sebastian Zilm Leiter Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Ruschestraße 103, Haus 17 10365 Berlin Mail: sz@havemann-gesellschaft.de