-
Filmpräsentation | Berlin
Ort der Veranstaltung

Frannz-Club
Schönhauser Allee 36
10435 Berlin

Im Umbruch-Herbst 1989 wird ein Teil der Rockmusiker und Liedermacher in der DDR zum Motor der Veränderungen im Land. In einer eigenen Resolution fordern sie Reformen in der DDR und unterstützen die basisdemokratische Oppositionsgruppe „Neues Forum“. Die Behörden allerdings bezeichnen das „Neue Forum“ bald als „staatsfeindliche Plattform“. Doch trotz diverser Repressalien und Drohungen durch die Staatsmacht setzen viele Unterzeichner die gemeinsame Vereinbarung um: Sie verlesen die Resolution bei Auftritten, nutzen so ihre Öffentlichkeit. Mit Konzerten wenden sie sich gegen die Gewalt von „Volkspolizei“ und Stasi. Einige der Künstler gehören zu den Organisatoren bzw. Mitwirkenden der großen Demo am 4. November.

„Herbststimmen“ von Sven Hecker verfolgt, ausgehend von der „Rockerresolution“, die Balance-Akte im Herbst 89 am Beispiel dreier, ganz unterschiedlicher Künstler: Toni Krahl („City“), André Herzberg („Pankow“) und Kai-Uwe Kohlschmidt („Sandow“).

Aus Interviews an authentischen Orten, Konzert-Ausschnitten und Archivmaterial entstehen Stimmungsbild und Soundtrack der letzten Monate im „Zwischenzeitland“ DDR. „Herbststimmen“ - Zwischen Resolution und Aufbruch, Entschlossenheit und Resignation, Aufbegehren und Zögern, Weggehen und Hierbleiben, Massenflucht und Mauerfall.

Die Dokumentation wurde von werwiewas medienproduktion für den RBB produziert mit Förderung durch die Bundesstiftung Aufarbeitung.

Die werwiewas medienproduktion lädt mit freundlicher Unterstützung des Rundfunk Berlin-Brandenburg und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur zur Voraufführung des Dokumentarfilms ein.

Gäste: Toni Krahl (City), Kai-Uwe Kohlschmidt (Sandow) & Sven Hecker (Regisseur). Moderation: Andreas Ulrich (rbb)

Um eine kurze Anmeldung wird gebeten unter: info@werwiewas.com.

Der Film wird am 3.11.2019 um 22:20 Uhr im rbb Fernsehen gesendet.

Anmerkungen

Einlass ist ab 19 Uhr.

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
werwiewas medienproduktion
Thema
Friedliche Revolution
Kunst, Kultur, Literatur
Kontakt

Kontakt

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Kronenstraße 5
10117 Berlin
Tel.: 030-31 98 95-0
Fax.: 030-31 98 95-210
buero@bundesstiftung-aufarbeitung.de
www.bundesstiftung-aufarbeitung.de