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Online-Podiumsdiskussion | Berlin
Ort der Veranstaltung

Bundesstiftung Aufarbeitung
https://youtu.be/rW7VxiOw93Y
Kronenstraße 5
10117 Berlin

Die journalistische Arbeit in Ostdeutschland war während und nach der deutschen Teilung von ganz unterschiedlichen Rahmenbedingungen geprägt. Ab 1989/90 löste sich die bis dato fundamentale Unterscheidung zwischen DDR-Journalisten und akkreditierten Journalisten aus der Bundesrepublik allmählich auf.

Die Online-Veranstaltung widmet sich diesem Thema anhand folgender Fragestellungen: Unter welchen Voraussetzungen haben DDR-Journalisten gearbeitet? Inwieweit mussten sie sich anpassen oder waren Repressionen und Zensur ausgesetzt? Gab es Nischen, in denen Journalisten freier berichten konnten? Welche Erfahrungen haben westdeutsche Journalisten gemacht, die in der DDR akkreditiert waren? Wie wandelte sich der Journalismus in Ostdeutschland nach 1989/90? Nicht zuletzt bleibt zu fragen, welche Rolle die eigene Herkunft im Berufsalltag damals und heute einnimmt.

Zugeschaltet werden Zeitzeugen, die selbst in Presse und Fernsehen tätig waren. Eine medienwissenschaftliche Perspektive auf den deutsch-deutschen Journalismus ergänzt die autobiografischen Berichte.

Podium
  • Hans-Jürgen Börner | Journalist und ARD-Korrespondent in der DDR
  • Dr. Lutz Mükke | Journalistik- und Medienwissenschaftler
  • Bodo Müller | Journalist, Fotograf und Autor
Moderation

Dr. Jacqueline Boysen | Journalistin, Moderatorin und Autorin

Livestream und Zuschauerfragen

Während der Veranstaltung können Zuschauer live im Chat auf dem YouTube-Kanal oder über die E-Mail-Adresse veranstaltungen@bundesstiftung-aufarbeitung.de Fragen stellen.

Zum Livestream

Medienbeitrag

Beitrag über die Veranstaltung vom 07.03.2022 im Programm @mediasres vom Deutschlandfunk (ab Min. 15:35)

Veranstaltungsreihe Zeitzeugenperspektiven

In der Reihe „Zeitzeugenperspektiven“ kommen Akteure, Betroffene und Experten über ausgewählte Themen der jüngsten deutschen Zeitgeschichte miteinander ins Gespräch. Im Mittelpunkt stehen persönliche Erfahrungen von Zeitzeugen aus Ost und West, die oftmals bis heute nachwirken. Eine wissenschaftliche Perspektive ergänzt die biografischen Einblicke in die deutsche Teilungs- und Einheitsgeschichte. Diskutiert wird über Erfahrungen in der SED-Diktatur und die Mitgestaltungsmöglichkeiten der Menschen in der Friedlichen Revolution und Transformationszeit. Nicht zuletzt geht es um die Frage, warum diese Lebensgeschichten auch in der Gegenwart Relevanz für uns haben.

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Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Thema
Medien

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