Gedenk- und Bildungsstätte
Andreasstraße 37a
99084 Erfurt
Totenstille mitten in der Stadt: Eine scheinbar endlose Kamerafahrt vorbei an verlassenen Autos und entvölkerten Wohnblocks durch menschenleere, ausgestorbene Straßen. Diese gespenstischen Bilder aus der einstmals pulsierenden Metropole Phnom Penh gehen 1980 um die Welt. Sie stammen von den DDR-Filmemachern Heynowski und Scheumann, die 1979-1981 nach Kambodscha reisten, um ein traumatisiertes Land in Schockstarre zu porträtieren. Ausschnitte aus ihren preisgekrönten, propagandistisch aufgeladenen Werken (Kampuchea – Sterben und Auferstehen und Die Angkar) zeigen wir ebenso wie rare Filmschnipsel aus Dokumentationen internationaler Regisseure.
Der Eintritt ist frei.
Gäste
Pheaktra Song | Archivleiter des Tuol Sleng Genozid Museums Phnom Penh
Christel Neumann | NGO-Aktivistin, Frankfurt a.M.
Tel.: 0361 219212-0