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Podiumsdiskussion | Berlin
Ort der Veranstaltung

Bundesstiftung Aufarbeitung
Kronenstraße 5
10117 Berlin

Den neuesten Band ihrer Buchreihe »Erinnerungsorte an die kommunistischen Diktaturen« hat die Bundesstiftung Aufarbeitung dem Gedenken an die Opfer von Katyń gewidmet. Katyń steht nicht nur für den Mord an etwa 22.000 polnischen Offizieren und Intellektuellen durch die Sowjetunion 1940, sondern verdeutlicht auch, wie die Erinnerung an kommunistische Verbrechen politisch missbraucht wurde. Die ausgewiesenen Experten Claudia Weber und Heinrich Olschowsky diskutieren gemeinsam mit Bernd Faulenbach, der seit Jahrzehnten die deutsche Erinnerungskultur maßgeblich mitgestaltet und der in diesen Tagen seinen 70. Geburtstag begeht, über die »schwierige Erinnerung« an die Verbrechen der beiden diktatorischen Systeme: Wie stellen wir uns in Deutschland und Polen unserer totalitären Vergangenheit? Welche Abgrenzungen zwischen Nationalsozialismus, Stalinismus und kommunistischer Diktatur sind dabei zu ziehen?

Programm

Begrüßung
Dr. Anna Kaminsky, Bundesstiftung Aufarbeitung

Einführung
»Schwieriges Erinnern« – Das Verbrechen von Katyń
Dr. Claudia Weber, Hamburger Institut für Sozialforschung

Podiumsdiskussion

  • Prof. Dr. Bernd Faulenbach, Ruhr-Universität Bochum
  • Prof. em. Dr. Heinrich Olschowsky, Humboldt-Universität zu Berlin
  • Dr. Claudia Weber, Hamburger Institut für Sozialforschung

Moderation
Dr. Helga Hirsch, Publizistin

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften
Thema
Kommunismusgeschichte

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