Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB)
Treffpunkt:
May-Ayim-Ufer am Mahnmal „Dem unbekannten Flüchtling“
10997 Berlin
Kreuzberg rückte nach Krieg, alliierter Teilung 1945 und Mauerbau an den Rand von Berlin (West). Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR bekam u.a. hier eine West-Geschichte. Nur ein Fußgängerübergang verband Kreuzberg mit Ost-Berlin – die Mauer umgab ab 1961 Kreuzberg von drei Seiten, mit tragischen Konsequenzen: Ob auf der Flucht erschossen oder beim Spielen an der Spree ertrunken. Auch Verkehr und Wirtschaft litten. Die U-Bahnlinie 1 endete am Schlesischen Tor, Unternehmen und damit Arbeit und Menschen zogen aus SO36 fort. In den folgenden Dekaden schrieben dafür migrantischer Zuzug, Hausbesetzungen und Off-Kultur eine neue Kreuzberger Geschichte.
Anmeldungen für die Kiez-Spaziergänge bitte per Mail an veranstaltungen@aufarbeitung-berlin.de