Online-Fortbildung
Link wird eine Woche vor Veranstaltungsbeginn veröffentlicht
10117 Berlin
Der Volksaufstand um den 17. Juni 1953 gilt als erster landesweiter oppositioneller Akt gegen ein kommunistisches Regime nach dem Zweiten Weltkrieg in Mittel- und Osteuropa. Die frappierenden Kontraste zwischen der Selbstdarstellung der DDR-Regierung und der Verfassungswirklichkeit bzw. auch der Lebenswirklichkeit der Menschen entluden sich in zahlreichen Aufständen vor und auch nach dem symbolischen Tag. Diese richteten sich unter anderem gegen die Preissteigerungen, die schlechte Versorgungslage und die Erhöhung der Arbeitsnorm. Die Proteste wurden gewaltsam durch sowjetische Panzer und die Volkspolizei niedergeschlagen. Sie forderten zahlreiche Tote.
Ziel der Fortbildungsveranstaltung ist es, eine fachliche und didaktische Qualifizierung zu den Abiturprüfungsschwerpunkten Brandenburgs und Berlins am Beispiel des „17. Juni“ durchzuführen. Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte der Sekundarstufen I, jedoch insbesondere der Sekundarstufe II mit Blick auf die Abiturschwerpunkte 2023 sowie an Beraterinnen und Berater in Brandenburg und Berlin.
Sie ist in zwei Teile gegliedert. In einem Impulsvortrag sollen fachliche Kenntnisse zum Aufstand in einem Impulsvortrag aufgefrischt und im zweiten Teil didaktische Zugänge, Materialien sowie geschichtskulturelle Verweise vorgestellt werden.
Referenten
- Katharina Hochmuth | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
- Dr. Uwe Besch | Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg
Impulsvortrag
Dr. Jens Schöne | Historiker und Stellv. Aufarbeitungsbeauftragter in Berlin
Anmeldung
Die Veranstaltung erfolgt online über das Portal Yulinc. Den Link dafür erhalten Sie eine Woche vor der Veranstaltung per E-Mail. Anmeldung; Nummer 21L212001