Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Veranstaltungssaal
Kronenstraße 5
10117 Berlin
"Reform" und "Öffnung" lauteten die Schlagworte, mit denen die Kommunistische Partei China nach 1978 die Modernisierung des Landes einleitete. Damit war nicht nur eine Teilnahme an der wirtschaftlichen Globalisierung verbunden, sondern auch eine neue Offenheit gegenüber kulturellen und politischen Einflüssen aus dem Westen. 40 Jahre später scheint Staatspräsident Xi Jinping einen anderen Weg zu verfolgen: Chinas Nationalismus wird aggressiver, die Wirtschaft protektionistischer. Zugleich wird der Überwachungsstaat in einem atemberaubenden Tempo ausgebaut. Intellektuelle Freiräume gehen zunehmend verloren.
Schottet sich China wieder ab? Droht gar eine Rückkehr zur Politik der Mao-Ära? Wie gestaltet sich heute der Umgang mit der Geschichte im "Reich der Mitte"? Dies und andere Fragen diskutieren:
- Prof. Dr. Dr. h.c. Mechthild Leutner | Freie Universität Berlin
- Dr. Kristin Shi-Kupfer | Mercator Institut for China Studies, Berlin
- Dr. Isabella Maria Weber | Goldsmith, University of London
- Prof. Dr. Susanne Weigelin-Schwiedrzik | Universität Wien
Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Felix Wemheuer von der Universität zu Köln
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Interessierte sind herzlich willkommen!
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
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