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Podiumsdiskussion | Berlin
Ort der Veranstaltung

Tierpark Berlin
Restaurant Patagona (Eingang Schloss)
Am Tierpark 41
10319 Berlin

Über 40 Jahre lang war Deutschland geteilt. Berliner Mauer und innerdeutsche Grenze trennten Familien, Freunde, S- und U-Bahnnetze, Dörfer und ganze Landschaften. Bis heute spüren wir die Folgen der Teilung in Politik und Gesellschaft. Doch was bedeuteten Stacheldraht und Todesstreifen eigentlich für die Tierwelt rund um Mauer und Grenze? Vom »Grünen Band« über Ost-West-Waschbären bis hin zu den berühmten Mauerhasen nehmen wir die Bedeutung der Teilung für Wildtierpopulationen und Artenvielfalt in den Blick. Und erfahren Überraschendes darüber, wie sie auch bei Waschbär, Hase und Co. bis heute nachwirkt. Die Wissenschaftsjournalistin Julia Vismann spricht mit Berlins Wildtierreferenten Derk Ehlert, der früheren Bundesumweltministerin Steffi Lemke sowie dem Zeithistoriker Dr. Clemens Maier-Wolthausen.

Die Performance »2 ½ Krähen« greift das natürliche Kuriosum der Trennung von europäischer Nebel- und Rabenkrähe auf. Mit Tanz, Text und Ton begibt sie sich gemeinsam mit dem Publikum in Spannungsfelder, die in Natur wie in Gesellschaften vorkommen: Nebeneinander und Miteinander, Trennendes und Einendes, Zuschreibungen und Selbstbilder, Grenzen und ihre Überwindung.

Programm 
  • Begrüßung durch die Veranstalter
    Tierpark und Zoo Berlin
    Bundesstiftung Aufarbeitung
  • Filmvorführung
    Ausschnitte aus „Tiere im Schatten der Grenze“, Dokumentarfilm von Heinz Sielmann (1988): historisches Dokument der einmaligen Artenvielfalt im Todesstreifen
  • Inhaltliche Einführung
    Derk Ehlert, Wildttierreferent des Berliner Senats: „Auswirkungen der innerdeutschen Grenze auf die Tierwelt und Status Quo der Artenvielfalt heute“
  • Podiumsdiskussion „Die Grenze als Raum für Tiere – Politische und ökologische Perspektiven“
    • Steffi Lemke MdB, ehemalige Bundesministerin für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit
    • Derk Ehlert, Wildttierreferent des Berliner Senats
    • Dr. Clemens Maier-Wolthausen, Historiker
    • MODERATION: Julia Vismann, Wissenschaftsjournalistin (rbb/radioeins)
  • 2 1/2 Krähen Lecture-Tanz-Performance
    Maria Walser (Perfomance)
    Sebastian Mauksch (Leitung) 
    David Lindemann und Johannes Kraak (Texte)
    Vera Pulido (Sound)
    Frida Grubba (Bühne & Kostüme)
  • Gespräche und Ausklang bei kleinem Umtrunk 
Weitere Informationen
Anmeldung

Die Teilnahme ist kostenfrei. Da es sich um eine Präsenzveranstaltung handelt, ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte melden Sie sich über unser Formular an. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.

Barrierefreiheit

Der Veranstaltungsort ist über den Eingang am Schloss Friedrichsfelde (Am Tierpark 41) auf dem kürzesten Weg erreichbar und für Rollstuhlnutzende barrierefrei zugänglich, eine barrierefreie Toilette ist vorhanden.
Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. Leider steht kein Livestream zur Verfügung. 

Anfahrt

Öffentliche Verkehrsmittel
Per Tram: Linien M17, 27, 37
Per Bus: Linie 194

Auto
Für eine Tagesgebühr von 8,50 € stehen an beiden Tierpark-Eingängen Besucherparkplätze zur Verfügung. Unmittelbar nach Zahlung muss der Parkplatz wieder verlassen werden. An den Parkplatz-Automaten vor Ort wird ausschließlich Kartenzahlung akzeptiert.
 

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Tierpark und Zoo Berlin
Thema
Grenze, Mauer, Teilung
Umwelt/Umweltbewegung
Kontakt

Benötigen Sie Unterstützung, um an der Veranstaltung teilnehmen zu können oder haben Sie Fragen? Dann melden Sie sich bitte telefonisch oder per E-Mail bei Dr. Christine Schoenmakers:  
Telefon: 030 319895-238

E-Mail: c.schoenmakers@bundesstiftung-aufarbeitung.de