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Öffentlicher Vortrag | Berlin
Ort der Veranstaltung

Bundesstiftung Aufarbeitung
Kronenstraße 5
10117 Berlin

Im historischen Rückblick erscheint die SED mit ihren 2,3 Millionen Mitgliedern als monolithischer Block politisch Gleichgesinnter. Dennoch gab es immer wieder Versuche, die Staatspartei und ihr Gesellschaftssystem zu reformieren. Sie alle scheiterten am kompromisslosen Machtwillen der SED-Spitze. Die zaghaften Reformversuche wurden rasch abgebrochen, nachdem die politische Labilität der SED-Herrschaft offen zutage getreten war. Welche Ziele und Konzepte verfolgten die Reformer und warum waren sie zum Scheitern verurteilt? Mit der Antwort auf diese Fragen spannt sich der Bogen des Vortrages von Dr. Andreas Malycha, Institut für Zeitgeschichte, von der Gründung der Partei 1946 bis zu ihrem Untergang 1989. Im Zentrum steht letztlich die Frage, ob die SED als Grundpfeiler des diktatorischen Herrschaftssystems reformfähig war.

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Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Institut für Zeitgeschichte München – Berlin
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Thema
Parteien
SED
Kommunismusgeschichte

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