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Podiumsdiskussion | Berlin
Ort der Veranstaltung

Bundesstiftung Aufarbeitung
Kronenstraße 5
10117 Berlin

Auf den ersten Blick hatten viele Frauen in der DDR gute Voraussetzungen für ihre Lebensgestaltung. Das Babyjahr, eine flächendeckende Kinderbetreuung, der Haushaltstag oder das Frauensonderstudium sicherten ihre Berufstätigkeit sowie die damit verbundene Selbständigkeit und Unabhängigkeit. Trotz dieser Strukturen, die auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausgerichtet waren, erlebten viele Frauen täglich die große Kluft zwischen dem politisch verordneten Frauenbild der SED und der Alltagswirklichkeit. Dabei galt es für sie vielfach, den schwierigen Spagat zwischen Familie und Arbeitsleben zu bewältigen.

Die vierte Veranstaltung der Reihe »Erinnerungsort DDR« beschäftigt sich mit dem Rollenbild der Frauen in der DDR: Welche Stellung nahmen die Frauen im SED-Staat ein? Wodurch war ihr Erwerbs- und Familienleben gekennzeichnet? Welche Veränderungen brachte die deutsche Einheit mit sich?

Begrüßung

Dr. Andreas H. Apelt | Bevollmächtigter des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft e.V.

Impuls

Dr. Anna Kaminsky | Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Podium
  • Marianne Birthler | ehem. Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen
  • Dr. Anna Kaminsky
  • Prof. Dr. Hildegard Maria Nickel | Soziologin, Humboldt-Universität zu Berlin
  • Prof. Dr. Dagmar Schipanski | ehem. Präsidentin des Thüringer Landtags
Moderation

Regina Mönch | Frankfurter Allgemeine Zeitung

Erinnerungsort DDR. Alltag - Herrschaft - Gesellschaft

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
LStU Berlin
Deutsche Gesellschaft e.V.
Thema
Frauen

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