Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Veranstaltungssaal
Kronenstraße 5
10117 Berlin
Kurz nach der Friedlichen Revolution war am Sockel des Marx-Engels-Denkmals in Berlin zu lesen: „Wir sind unschuldig“. Das Graffiti brachte zum Ausdruck, was seither oft zur Ehrenrettung der kommunistischen Vordenker angebracht wurde: Marx und Engels trügen keine Verantwortung für die kommunistischen Verbrechen, die in ihrem Namen begangen worden sind. Doch wie „unschuldig“ sind sie wirklich? Wie viel Terror war bereits angelegt in der Marx’schen Philosophie? Und ist es sinnvoll, sich noch heute auf Marx zu berufen? Die Veranstaltung greift diese und weitere Fragen aus Anlass des 200. Geburtstages von Karl Marx sowie des 100. Jahrestages der KPD-Gründung 1918 auf, um die Geschichte des Deutschen Kommunismus kritisch zu diskutieren.
Begrüßung
Dr. Anna Kaminsky | Geschäftsführerin der Bundesstiftung Aufarbeitung
Impulsvortrag
Dr. Jürgen Herres | Historiker und Politikwissenschaftler, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Podium
- Prof. Dr. Beatrix Bouvier | Historikerin, Trier
- Prof. Dr. Peter Brandt | Historiker, Fernuniversität Hagen
- Jan Fleischhauer | Journalist und Autor
- Dr. Jürgen Herres
Moderation
Clemens Bomsdorf | Journalist und Autor
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
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