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Podiumsdiskussion | Perleberg
Ort der Veranstaltung

DDR-Geschichtsmuseum im Dokumentationszentrum Perleberg
Feldstraße 98
19348 Perleberg

Kurz nach der Friedlichen Revolution war am Sockel des Marx-Engels-Denkmals in Berlin zu lesen: „Wir sind unschuldig“. Das Graffiti brachte zum Ausdruck, was seither oft zur Ehrenrettung der kommunistischen Vordenker angebracht wurde: Marx und Engels trügen keine Verantwortung für die kommunistischen Verbrechen, die in ihrem Namen begangen worden sind. Doch wie „unschuldig“ sind sie wirklich? Wie viel Terror war bereits angelegt in der Marx’schen Philosophie? Und ist es sinnvoll, sich noch heute auf Marx zu berufen? Die Kooperationsveranstaltung des DDR-Museums Perleberg und der Bundesstiftung Aufarbeitung greift diese und weitere Fragen auf, um die Geschichte des Deutschen Kommunismus kritisch zu diskutieren.

Begrüßung

Hans-Peter Freimark

Impulsvortrag

Dr. Jürgen Herres | Historiker und Politikwissenschaftler, Mitarbeiter der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

Diskussion

Dr. Jürgen Herres, Historiker und Politikwissenschaftler, Mitarbeiter der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Der an der Universität Trier promovierte Historiker ist seit 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA) an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied der Redaktionskommission der Internationalen Marx-Engels-Stiftung. Neben wissenschaftlichen und journalistischen Publikationen zur rheinischen Landesgeschichte, veröffentlicht Herres vor allem zu Leben, Werk und Wirkung von Karl Marx. 2018 erschien von ihm im Reclam Verlag die Monographie „Marx und Engels. Porträt einer intellektuellen Freundschaft“.

74. Themenabend: Eine Veranstaltung des DDR-Museums Perleberg und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
DDR-Museum Perleberg
Thema
Kommunismusgeschichte