Zeitlose Jahre: Frauen zwischen Repression und Freiheit in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR

Am Tag der Menschenrechte, dem 10. Dezember 2024 laden wir Sie herzlich zur Buchpräsentation, Lesung und Gespräch in die Bundesstiftung ein.

Erstmals erscheinen die Erinnerungen von ehemaligen Häftlingen des DDR-Frauengefängnisses Hoheneck in einem Band: 22 Frauen und ein Mann mit ganz unterschiedlichen Hintergründen berichten von Verfolgung, Überwachung, Gefängnis und Zersetzung in der DDR. Es sind sehr persönliche und schonungslose Berichte darüber, wie wenig es brauchte, um in der DDR als zu eigensinnig zu gelten und den Behörden ein Dorn im Auge zu werden. Entgegen aller Verklärung von DDR-Geschichte illustrieren diese autobiografischen Texte den diktatorischen Charakter eines Staates, der Bürgerinnen und Bürger demütigte, Familien zerriss und Menschenrechte missachtete.

Programm

18:00 Begrüßung

Anna Kaminsky | Direktorin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Konstanze Helber | Forum für politisch verfolgte und inhaftierte Frauen in der SBZ/SED-Diktatur e. V.

18:15-19:15 | Lesung mit Christel Leuner, Schauspielerin

8 kurze Texte aus den Zeiten 1950-1989

19:15-20:00 Empfang 

Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zum Thema Repression, Verfolgung und Haft in der DDR. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir nach der Lesung bei einem kleinen Empfang ins Gespräch kommen und laden Sie dazu herzlich ein.

Die Veranstaltung wird live gestreamt.

Livestream