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Podiumsdiskussion | Berlin
Ort der Veranstaltung

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Kronenstraße 5
10117 Berlin

Halb voll oder halb leer? Wo die einen optimistisch in die Zukunft blicken, sehen die anderen schwarz. Nicht nur für Einzelne sind Krisen und Kriege Anlass für Pessimismus – auch ganze Gesellschaften können Zukunftsängste entwickeln. Ein Blick in die deutsche Zeitgeschichte zeigt, dass selbst Aufbruchsmomente von Sorgen begleitet waren: Die Gründungen von DDR und Bundesrepublik waren noch stark von den Erfahrungen des Krieges geprägt, im Kalten Krieg gehörte Angst zum Alltag und im Einigungsprozess nach 1990 dominierte bei vielen Menschen die Sorge vor den zahlreichen Veränderungen.

In der dritten Veranstaltung unserer Reihe „Zurück in die Zukunft!“ ergründen wir Zukunftsängste historisch, psychologisch und gesellschaftlich: Was verbindet sie mit der jüngeren deutschen Geschichte? Wie begründet waren und sind sie? Gingen Menschen im Osten anders mit Bedrohungen um als im Westen? Und welche Ängste – etwa von marginalisierten Gruppen – nehmen wir gar nicht wahr? Gemeinsam mit unseren Gästen und dem Publikum diskutieren wir in einem offenen Forum, was es für unsere Gegenwart bedeutet, wenn die Zukunft düster erscheint.

Programm
Begrüßung

Dr. Jenny Baumann | Bundesstiftung Aufarbeitung

Fishbowl-Diskussion
  • Prof. Dr. Elmar Brähler | Medizinpsychologe und ehemaliger Leiter des Departments für Psychische Gesundheit am Universitätsklinikum Leipzig
  • Mai-Phuong Kollath | interkulturelle Beraterin, Schauspielerin und ehemalige Vertragsarbeiterin in der DDR
  • Ann-Kathrin Leclère | Medienredakteurin bei der taz und Mitarbeiterin im MDR-Projekt „Generation Zukunftsangst“
  • Siegbert Schefke | Journalist und DDR-Bürgerrechtler
Moderation

Harald Asel | rbb24 Inforadio

Im Anschluss laden wir bei einem kleinen Umtrunk zu weiteren Gesprächen über die Zukunft.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Deutsche Gesellschaft e. V.
Thema
Alltagsgeschichte
Kontakt
Informationen und Rückfragen

Bundesstiftung Aufarbeitung
Dr. Jenny Baumann
Tel.: 030 31 98 95-313
E-Mail: j.baumann@bundesstiftung-aufarbeitung.de

Deutsche Gesellschaft e. V.
Dr. Heike Tuchscheerer
Tel.: 030 88 412-254
E-Mail: heike.tuchscheerer@deutsche-gesellschaft-ev.de