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Podiumsdiskussion | Berlin
Ort der Veranstaltung

Bundesstiftung Aufarbeitung
Kronenstraße 5
10117 Berlin

Die DDR gibt es nicht mehr, aber in der Erinnerung der Deutschen lebt sie fort – in Ost wie West. Dabei erscheint der SED-Staat vielen Ostdeutschen heute in einem milderen Licht als im revolutionären Herbst 1989: Voll Nostalgie erinnern sie sich an vermeintlich positive Aspekte ihres Lebens. Für andere stehen dagegen die Mauertoten, die politischen Unrechtsurteile oder die umfassende Überwachung der Menschen durch das Ministerium für Staatssicherheit im Vordergrund.

25 Jahre nach der Friedlichen Revolution werden wir in der Auftaktveranstaltung der Reihe »Erinnerungsort DDR: Alltag. Herrschaft. Gesellschaft« zentrale Fragen diskutieren: Warum und wie erinnern wir uns an die SED-Diktatur? Welche Bedeutung hat die DDR im Geschichtsbewusstsein und der Erinnerungskultur heute? Inwieweit liegt eine gespaltene Erinnerung zwischen dem Herrschaftssystem der SED und dem DDR-Alltag vor? Ist die DDR-Geschichte noch immer nur Regionalgeschichte Ost oder ist sie mittlerweile anerkannter Teil der gesamtdeutschen Nachkriegsgeschichte?

Begrüßung

Dr. Andreas H. Apelt | Bevollmächtigter des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft e. V.

Impulsreferat

Prof. Dr. Peter Steinbach | Universität Mannheim

Podium
  • Saraya Gomis | Lehrerin an der Ernst-Reuter-Schule Berlin-Wedding
  • Sergej Lochthofen | Journalist
  • Claudia Rusch | Schriftstellerin
  • Prof. Dr. Peter Steinbach
Moderation

Dr. Ulrich Mählert | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Zwischen Aufarbeitung und Nostalgie. Die DDR in der Erinnerungskultur

Zwischen Aufarbeitung und Nostalgie. Die DDR in der Erinnerungskultur

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
LStU Berlin
Deutsche Gesellschaft e.V.
Thema
Erinnerungskultur

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