EIn Bildschmirm mit einem großen X auf schwartem Hintergrund
KI generiertes Bild

Wer Bild generierende Modelle wie Stable Diffusion oder Midjourney benutzt, kennt die Eingabe des „Negativen Prompts“ schon, aber auch für Text generierende Modelle wie ChatGPT kann man dies zu seinem Vorteil nutzen. 

Ein guter Ort, um diese „negativen“ Informationen bei z.B. ChatGPT einzupflegen, sind die in der letzten Woche kennengelernten Custom Instructions, die man unter „ChatGPT anpassen“ findet. 

Auch wenn es zuerst vielleicht trivial erscheint, hilft das negative Eingrenzen, die Ergebnisse weiter zu schärfen. So können Sie das Verhalten des Modells einschränken und Dinge glatt verbieten. Diese Funktionalität wird allerdings erst mit der Bezahlversion von ChatGPT wirklich nutzbar. Hier mal ein einfaches Beispiel mit ChatGPT 4.0. Normalerweise würde ChatGPT auf die Frage „Was ist 2x2?“ so etwas antworten wie: „Die Antwort ist 4“. Verbiete ich dem Modell nun über die Custom Instructions mir Lösungen zu geben und fordere anstelle dessen, dass es mir Informationen bereitstellt, wo ich die Antworten auf meine Fragen finden kann, antwortet es wie folgt: 

„Was ist 2x2?

ChatGPT: 

Um die Antwort auf die Frage "Was ist 2x2?" zu finden, könntest du einen Taschenrechner verwenden oder die Multiplikation selbst durchführen. Die Multiplikation von zwei Zahlen ist eine grundlegende arithmetische Operation. In diesem Fall multiplizierst du 2 mit 2.“