Fragen Sie Chat.GPT „Was sind Prompts?“ und die Antwort wird Ihnen die Komplexität dieser “Kommunikationsform” verdeutlichen. Sicher ist: Auch wenn jeder generierten Antwort ein gewisses Maß an Zufall zugrunde liegt, liefern gut strukturierte Prompts bessere Ergebnisse. Dabei geht es nicht nur darum, ihre Anweisung präzise zu formulieren, sondern auch darum, Informationen wie Rolle, Form, Sprachstile, Restriktionen und Zielgruppe hinzuzufügen. Angewendet würde es dann so aussehen: „Erkläre jemandem Prompts in einem coolen, jugendlichen Ton, der kein technisches Verständnis hat.“ In diesem Beispiel werden der Sprachstil und die Zielgruppe manipuliert. Das Ergebnis ist sehr viel leichter verständlich und es wird "Jugendsprache" verwendet. Man kann diese Funktion nutzen, um das gewünschte Ergebnis besser einzugrenzen. Zum Beispiel, um eine Gliederung umzuformulieren: „Kannst du meine Gliederung akademischer klingen lassen? Ich bin Historiker und meine Zielgruppe sind Wissenschaftler“. Selbstverständlich sollte man diese Ergebnisse nicht eins zu eins übernehmen, sondern vor allem als Inspiration oder Ausgangspunkt für die eigene Ausarbeitung nehmen. Probieren Sie es selbst!
Falls Sie Beispiele für verschiedene Rollen, Formen, Sprachstile, Zielgruppen oder Restriktionen brauchen und der englischen Sprache mächtig sind, googeln Sie mal „Chat.GPT Cheat Sheet“ oder fragen Sie Chat.GPT einfach selbst.
In den letzten Tagen kam ein Artikel mit einer wissenschaftlichen Untersuchung zu “Prompts” heraus. Die Motivation des Autors war es, das "Prompt-Engineering" zu entmystifizieren. Er veröffentlichte eine Liste mit 26 Prinzipien für das Erstellen von Prompts. - Quelle: Principled Instructions Are All You Need for Questioning LLaMA-1/2, GPT-3.5/4." arXiv preprint arXiv:2312.16171 (2023).