Am 17. Juni 1953 gingen in der gesamten DDR eine Million Menschen auf die Straße, um gegen die kommunistische Diktatur zu demonstrieren. Sowjetische Panzer retteten damals das SED-Regime. 60 Jahre nach diesem Ereignis präsentiert die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur eine Ausstellung zur Geschichte des DDR-Volksaufstandes.
Zwanzig großformatige Plakate erzählen die Geschichte des DDR-Volksaufstandes vom 17. Juni 1953. In jenen Tagen gingen eine Million Menschen in mehr als 700 Städten und Gemeinden in der DDR auf die Straße. Was als sozialer Protest begann, entwickelte sich rasch zur politischen Manifestation: Der massenhafte Ruf nach Freiheit, Demokratie und deutscher Einheit ließ die SED-Diktatur de facto kapitulieren. Es waren sowjetische Panzer, die den Aufstand ab dem 17. Juni 1953 alsbald im Keime erstickten.
Die Ausstellung schildert die Vorgeschichte des Aufstandes. Sie zeigt auf, wie der Protest Berliner Bauarbeiter zum Auslöser republikweiter Massendemonstrationen wurde, die für die unterschiedlichen Regionen der DDR geschildert und illustriert werden. Weitere Plakate widmen sich der Niederschlagung des Aufstandes und seiner Opfer. Ausführlich werden die Folgen der Erhebung für die SED-Diktatur, die Reaktionen des Westens sowie die Erinnerung an den Aufstand von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart beschrieben.
Autor der Ausstellungstexte ist der renommierte Historiker und Publizist Dr. Stefan Wolle. Für die Ausstellung wurden 130 Fotos und Dokumente aus 25 Archiven ausgewählt. Neben Bildikonen, die in das öffentliche Gedächtnis eingegangen sind, präsentiert die Schau weithin unbekannte Bilder aus allen Teilen der einstigen DDR. Die Austellung wurde vom Leipziger Grafiker Dr. Thomas Klemm gestaltet.
Die Ausstellung umfasst 20 DIN A1-Plakate und kann bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gegen eine Schutzgebühr von 30,00 Euro (zzgl. Versand) bestellt werden. Die Plakate werden gerollt geliefert und müssen vor Ort gerahmt oder auf Ausstellungsplatten aufgezogen werden.
Sie können die Ausstellung per Onlineformular bestellen
Anzahl der Plakate: 20
Plakatgröße: DIN A1 (594 x 841 mm)
Papierstärke: ca. 135 g/m²
Das Ausstellungssystem ist von Ihnen selbst zu stellen.
Bitte geben Sie Ihre Adresse in gut lesbaren Blockbuchstaben an; der Versand an ein Postfach ist nicht möglich. Die Plakate werden gerollt per Post in einem Karton versendet. Der Versand ins Ausland ist grundsätzlich möglich, bitte bei der Bestellung dann die genaue Adresse angeben.
Die Schutzgebührerhebung liegt den Plakaten bei; andere Zahlmöglichkeiten gibt es nicht. Die Abholung gegen Barzahlung ist nicht möglich.
Die Ausstellung kann nur komplett bestellt werden, eine Lieferung von Einzelplakaten ist NICHT möglich. Die Plakate verbleiben dauerhaft bei Ihnen.
Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur stellt Ihnen nachfolgend Materialien zur Verfügung, mit denen Sie Ihre Ausstellung bewerben können. Es handelt sich um Dateivorlagen für Werbeplakate und –flyer sowie Fotos für Ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Alle Fotos, Texte und Layouts sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ausschließlich in der unten beschriebenen Form verwendet werden.
Die Bundesstiftung Aufarbeitung stellt nachfolgend die zentralen Fotos und Texte der Ausstellung "Wir wollen freie Menschen sein! Der DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953" in Form eines großformatigen Faltblattes elektronisch zur Verfügung, so dass Abnehmer der Ausstellung die Möglichkeit haben, ihren Ausstellungsbesuchern insbesondere die Texte zur häuslichen Lektüre oder zur Bearbeitung im Unterricht zur Verfügung zu stellen. Der Flyer kann entweder professionell in großer Auflage im Offset gedruckt oder aber in kleiner Auflage mit einem normalen Drucker / Kopierer vervielfältigt werden. Der Flyer ist – was den Offset-Druck betrifft – auf das Format DIN A 2 ausgelegt. Der Flyer wäre von der Druckerei zweimal auf das Zielformat DIN A 4 zu falzen.
Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur freut sich, Ihnen nachfolgend zwei zeithistorische Fotos zur Verfügung stellen zu können, die aus den Beständen des Bundespresseamtes stammen. Sie dürfen diese Fotos bei Nennung der Quellenangabe (Bundesregierung / Perlia-Archiv) entgeltfrei ausschließlich für Ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der Ausstellungspräsentation bzw. Berichterstattung über die Ausstellung verwenden.
Außerdem bieten wir Ihnen eine Werbeanzeige zur Ausstellung in verschiedenen Dateiformaten an.