Kurzbeschreibung
Die Ausstellung „17. Juni kompakt“ der Bundesstiftung Aufarbeitung ermöglicht einen unkomplizierten Einsatz im Unterricht: Die Geschichte des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 wird auf sechs Ausstellungstafeln kompakt zusammengefasst. Illustrationen, Infografiken, zeithistorische Fotos und leicht verständliche Texte zeichnen die Ereignisse um den 17. Juni nach. So werden unter anderem die Vorgeschichte sowie der Verlauf des Volksaufstandes vermittelt. Die QR-Codes auf den Tafeln führen zu verschiedenen Video- und Audioquellen, die zur Vertiefung des historischen Ereignisses genutzt werden können. Mit der kreativen und barrierearmen Aufbereitung der Inhalte richtet sich die Ausstellung an ein breites Publikum. Für die Bearbeitung im Unterricht stehen didaktische Begleitmaterialien in Einfacher Sprache zur Verfügung.
Didaktische Aufbereitung
Die didaktischen Begleitmaterialien in Einfacher Sprache, die von der Eduversum GmbH entwickelt wurden, bearbeiten und vertiefen die Inhalte der Ausstellung. Sie zielen auf eine Auseinandersetzung mit der Vorgeschichte, dem Verlauf, den (europäischen) Folgen und der Bedeutung des Volksaufstandes ab.
Das Material richtet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 an integrierten Gesamtschulen, Gemeinschaft- und Sekundarschulen sowie Förderschulen. Die Arbeitsblätter eignen sich für den Unterricht mit SuS mit Sprach- und Lernschwierigkeiten in heterogenen Gruppen.
Zu jedem Plakat gibt es ein Arbeitsblatt, welches Aufgaben und Impulse bündelt. Darüber hinaus werden sowohl die sprachlich vereinfachten Darstellungstexte als auch die Illustrationen der einzelnen Plakate sowie ein möglicher Unterrichtsverlauf zur Verfügung gestellt.
Mit den Materialien werden verschiedene Methoden geschult: Zu den Arbeitsaufträgen zählen unter anderem eine Bildanalyse, die Auswertung eines Zeitzeugen-Interviews sowie die Urteilsbildung. Dabei wird die Medienkompetenz beispielsweise in Form von eigenständigen Recherchen und Interpretationen zu audiovisuellen Quellen gestärkt.
Die didaktischen Materialien stehen auf der Website der Bundesstiftung Aufarbeitung zum kostenlosen Download zur Verfügung.