Das Magazin der Reihe „Lernen aus der Geschichte“ (LaG) des Vereins „Agentur für Bildung - Geschichte, Politik und Medien e.V.“ richtet sich an Multiplikator/-innen der historisch-politischen Bildungsarbeit im schulischen und außerschulischen Kontext. Es informiert über historische und politische Themen, die im Unterricht aufgegriffen werden können.
Die Ausgabe vom August 2013 befasst sich mit dem ambivalenten Verhältnis der DDR zu Schriftstellerinnen und Schriftstellern sowie Literatur. In den Beiträgen geht es unter anderem um literarisch interessierte Jugendliche der DDR und den Autor Jürgen Fuchs sowie die Beweggründe des Dichters Ronald M. Schernikau, der sich bewusst dafür entschied von der Bundesrepublik in die DDR überzusiedeln. Die Ausgabe enthält Rezensionen für Fachbücher, Unterrichtsmaterialen, eine Website, ein Hörbuch und für einen Film; dabei wird auf Anknüpfungspunkte im Geschichtsunterricht hingewiesen. Die Ausgabe des Magazins wurde von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert.
Die Beiträge im LaG-Magazin sind drei bis sechs Seiten lang und bieten einen guten Einstieg in die jeweilige Thematik.
Das Gedicht „Volkslied“ von Susanne Kerckhoff wird zur Besprechung im Geschichtsunterricht in Sekundarstufe II vorgeschlagen und dessen Interpretation kann Grundlage für die Beschäftigung mit einer exemplarischen Biografie einer Intellektuellen in der frühen Nachkriegszeit sein. Als Brücke zwischen dem Geschichts- und Deutschunterricht werden folgend Arbeitsmaterialen für die Oberstufe zu dem DDR-Schriftsteller Thomas Brasch beleuchtet. Weiter wird „Jürgen Fuchs und die DDR – ein Hörbuch“ vorgestellt und das auditive Medium zur Einbettung in den Unterricht der Sekundarstufe II empfohlen, da die Schülerinnen und Schüler über zahlreiche Hintergrundinformationen einen guten Zugang zum Werk des Lyrikers erlangen.
Die Beiträge stehen für nichtkommerzielle Bildungszwecke unter Nennung des bzw. der Autoren und Autorinnen zur freien Verfügung.