Andreas Stirn, 1974 in Berlin geboren, Studium der Geschichte, Soziologie und Literatur. 2009 Promotion zum Dr. phil. Freiberufliche Tätigkeiten als Journalist, Ausstellungsgestalter und Lektor. 2010 bis 2014 Referent im Ausschussdienst des Landtags Brandenburg, seit 2015 Mitarbeiter in der Öffentlichkeitsarbeit des Abgeordnetenhauses von Berlin.

Traumschiffe des Sozialismus: Die DDR-Urlauberschiffe 1958 bis 1990

Zwischen 1960 und 1990 schickte die DDR einige hunderttausend „verdiente Werktätige“ auf drei Urlauberschiffen nach Leningrad, Helsinki und Havanna. Für die meisten DDR-Bürger blieben die Schiffe jedoch unerreichbar ferne Sehnsuchtsorte: ein Versprechen von Reisefreiheit und Überfluss, das zugleich auf die alltäglichen Grenzen und Mängel des SED-Staates verwies. Die Studie untersucht den Betrieb der Schiffe unter den Bedingungen von Mauer und Misswirtschaft, analysiert die mit ihnen verknüpfte Propaganda und bewertet deren Erfolge. Als erste wissenschaftliche Gesamtdarstellung zum Thema will sie so zur Analyse der zwischen Massenmobilisierung und Privilegierung angesiedelten „weichen“ Herrschaftstechniken des SED-Regimes beitragen.

Veröffentlichung

Die Promotion ist 2010 unter dem Titel „Traumschiffe des Sozialismus: Die DDR-Urlauberschiffe 1958 bis 1990“ im Metropol Verlag erschienen.

Cover der Publikation Traumschiffe des Sozialismus
© Metropol Verlag

Verlag: Metropol

ISBN: 978-3-940938-79-4

815 Seiten

Inhaltsverzeichnis 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Alumni-Portrait von Andreas Stirn