Doris Schöps studierte Kunstpädagogik, Germanistik und Italienisch in Dresden, Rom und Berlin. 2008 Abschluss mit einer Staatsexamensarbeit über „Syntagmatische Sinnbeziehungen in Sprache und Gestik“. 2009 bis 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Innovationszentrum Wissensforschung der Technischen Universität Berlin. 2014 Abschluss der Promotion an der Technischen Universität Berlin (summa cum laude), im selben Jahr Herausgabe eines Themenhefts der „Zeitschrift für Semiotik“ zur Diskursanalyse. Publikationen unter anderem in den Zeitschriften „Kodikas/Code“, „Zeitschrift für Semiotik“ sowie „Image“ und in Sammelbänden.

Körperhaltungen und Rollenstereotype im DEFA-Film: Eine korpusanalytische Untersuchung

Die Dissertation beschäftigt sich mit der Kennzeichnung von Rollenbildern im sozialistischen Spielfilm mittels bestimmter Körperhaltungen. Ausgangspunkt ist die Hypothese, dass gesellschaftliche Stereotype in filmischen Kontexten nicht nur über Handlung oder Dialog, sondern auch über körperliche Verhaltensmuster dargestellt werden. Dies wird anhand eines Korpus aus 40 Filmen für verschiedene Rollenbilder wie Held, Feind oder Systemvertreter überprüft. Die Ergebnisse der quantitativen Analyse werden qualitativ ausgewertet, wobei die Veränderungen der DDR-Kulturpolitik die Interpretationsfolie bilden. An einigen Beispielen werden Bezüge zu ikonographischen Traditionen und medienhistorischen Vorbildern aufgezeigt.

Veröffentlichung

Die Promotion ist 2016 unter dem Titel „Körperhaltungen und Rollenstereotype im DEFA-Film: Eine korpusanalytische Untersuchung“ im Verlag Königshausen und Neumann erschienen.

Cover der Publikation DEFA-Film
© Verlag Königshausen und Neumann

Verlag: Königshausen und Neumann

Reihe: Film - Medium – Diskurs; Bd. 72

ISBN: 978-3-8260-5977-3

548 Seiten

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