Kathleen Schröter, 1977 in Kassel geboren, studierte bis 2004 Kunstgeschichte, Politikwissenschaften und VWL in Bonn und arbeitete als studentische Hilfskraft im „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“. Ihre Magisterarbeit widmete sie der „Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung 1946 in Dresden im Kontext der Kunst- und Kulturpolitik in der SBZ“. Als Mitglied einer Forschungsgruppe zur Kunstgeschichte im NS erarbeitete sie 2005 eine Wanderausstellung.

Grenzüberschreitung: Die Rezeption von Kunst aus der DDR in der Bundesrepublik vor 1989

Die Rezeption der ostdeutschen Kunst in der kulturräsonierenden Öffentlichkeit sowie der Kunstwissenschaft der alten Bundesrepublik soll einer kritischen Analyse unterzogen werden. Dafür werden die in Westdeutschland vorherrschenden und sich im Zeitverlauf wandelnden Wahrnehmungs- und Bewertungsmuster von Kunst aus der DDR herausgearbeitet und in einen Zusammenhang mit der Deutschlandpolitik, dem gesellschaftspolitischen Umfeld der Rezipienten sowie den sich in den Kunstdebatten spiegelnden ästhetischen Konzeptionen gestellt. Die Arbeit möchte dabei insbesondere der Frage nach dem Verhältnis von Kunstrezeption einerseits und den sich wandelnden politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen andererseits nachgehen.

Veröffentlichung

Die Promotion ist 2022 unter dem Titel „POLIT-KUNST !? Die bildende Kunst in der DDR und ihre Rezeption in der Bundesrepublik Deutschland bis zum Mauerbau“ im Böhlau Verlag erschienen.

Buchcover: Kathleen Rosenthal, POLIT-KUNST!? Die bildende Kunst in der DDR und ihre Rezeption in der Bundesrepublik Deutschland bis zum Mauerbau
© Böhlau Verlag

Verlag: böhlau

Reihe: Studien zur Kunst; Bd. 48

ISBN: 978-3-412-52597-2

624 Seiten