Sabine Pannen, geboren 1980, studierte Neuere und Neueste Geschichte und Kunstgeschichte in Berlin und Kapstadt. Während ihres Studiums arbeitete sie als studentische Hilfskraft am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Nach Abschluss ihres Studiums war sie am DHM und als Mitarbeiterin im SPD-Parteivorstand tätig. 2019 erschien ihre Dissertation zur SED-Parteibasis in der 2. Auflage im Ch. Links Verlag Berlin. Wenn Sie mit Sabine Pannen Kontakt aufnehmen möchten, senden Sie Ihre Anfrage bitte an die Bundesstiftung Aufarbeitung. Wir leiten Ihre Anfrage weiter.

Wo ein Genosse ist, da ist die Partei! Der innere Zerfall der SED-Parteibasis 1979-1989

Wie lassen sich die Massenaustritte und der plötzliche Zerfall der SED im Herbst 1989 erklären, und was hielt die Staatspartei zuvor im Kern zusammen? Die Parteiführung verstand ihre Mitglieder als „geschlossenen Kampfbund Gleichgesinnter“ und als „Fundament der Partei“. Das Projekt dekonstruiert dieses Bild der homogenen SED-Mitgliedschaft und untersucht den Stellenwert der Parteizugehörigkeit im Alltag, wobei die Innenwelt der Partei mit ihren Integrationsmechanismen und Bindungskräften in den Blick genommen wird. Im Zentrum steht die Frage, welche Kräfte bzw. Entwicklungen das so genannte Fundament ins Wanken und schließlich zum Einbruch brachten. Das Dissertationsvorhaben ist eingebunden in das Forschungsprojekt „Die Geschichte der SED zwischen Mauerbau und Mauerfall. Gesellschaftsgeschichte einer kommunistischen Staatspartei“.

Veröffentlichungen

Die Promotion ist 2018 unter dem Titel „Wo ein Genosse ist, da ist die Partei! Der innere Zerfall der SED-Parteibasis 1979-1989“ im Verlag Ch. Links erschienen.

Cover der Publikation Wo ein Genosse ist, da ist die Partei!
© Ch. Links Verlag

Verlag: Ch. Links

Reihe: Kommunismus und Gesellschaft; Bd. 7

ISBN: 978-3-96289-004-9

360 Seiten

Inhaltstext

Inhaltsverzeichnis

Basierend auf der Dissertation erschien 2020 „SED-Genossen in der Krise. Die 1980er-Jahre in der DDR“ in der Schriftenreihe der Landeszentrale für Politische Bildung Thüringen und der Bundesstiftung Aufarbeitung.