Stefanie Kracht, geboren 1981, studierte Germanistik und Politikwissenschaft an der Rostocker Universität sowie dem IEP de Lyon. Nach erfolgreichem Studienabschluss gelang ihr 2007 der berufliche Einstieg bei der Hamburger Kulturbehörde, bis 2011 arbeitete sie für die Hamburgische Kulturstiftung. Seit 2012 promoviert sie zu Aspekten kultureller Umbauprozesse am Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften der Universität Rostock bei Prof. Nikolaus Werz.

Transformationsprozesse und finanzielle Engpässe: Entwicklungen und Herausforderungen der Kulturpolitik in Mecklenburg-Vorpommern nach 1990. Eine Analyse am Beispiel ausgewählter Museen in Greifswald, Schwerin und Rostock

Die Wiedervereinigung hat nicht nur Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in den neuen Bundesländern vor große Herausforderungen gestellt, auch die kulturelle Landschaft lag im Umbruch. Die neuen Zuständigkeiten einer selbstständigen Kulturpolitik in Verantwortung der ostdeutschen Bundesländer haben die Kommunen als entscheidende Träger der Kulturinstitutionen vor die Frage gestellt, wie sie mit bestehenden Kulturgütern umgehen wollen - und können, angesichts anhaltender finanzieller Nöte. Das Promotionsvorhaben will die konkreten kulturpolitischen Entwicklungen nach 1990 in Mecklenburg-Vorpommern untersuchen und bewerten. Dazu werden drei ausgewählte Museen in Greifswald, Rostock und Schwerin analysiert und verglichen, um die entscheidenden Bedingungen und Hindernisse für einen erfolgreichen Übergang bzw. Neustart zu identifizieren.

Beschreibung des Dissertationsthemas von Stefanie Kracht