Steffi Töpfer (geb. Schönrock), 1978 in Nordhausen geboren. Nach Fachhochschulreife, Freiwilligem Sozialen Jahr, einjährigem Irland-Aufenthalt und Abitur am Abendgymnasium von 2001 bis 2007 Studium der Kulturwissenschaften und Journalistik an der Universität Leipzig. Seit 2001 mehrere Praktika (u. a. MDR Figaro, NDR Info, Goethe Institut St. Petersburg, Deutsche Bahn) sowie Tätigkeit als Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums Mittel- und Osteuropa Leipzig e.V.
Die sowjetischen Ehrenmale in Berlin und Wien. Zum geschichtspolitischen Umgang in Deutschland und Österreich mit einem schwierigen Erbe (1945-2010)
Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden sowjetische Ehrenmale in den Zentren Wiens (Schwarzenbergplatz) und Berlins (Tiergarten) errichtet, 1949 folgten noch größere Monumente in Berlin (Treptow und Schönholzer Heide) – als Ruhestätten für die Gefallenen der Roten Armee sowie als dauerhafte Symbole russischer Präsenz. Die Dissertation analysiert, wie und durch wen die Ehrenmale von 1945 bis 2010 geschichtspolitisch (staatlich, administrativ, parteipolitisch, zivilgesellschaftlich, medial, publizistisch) genutzt wurden, wie sich die Sichten auf die Denkmale in den politischen Systemen (SBZ, DDR, Bundesrepublik Deutschland, Österreich) änderten und ob sie somit Indikatoren des gesellschaftlichen und politischen Wandels sind.
Veröffentlichung
Die Promotion ist 2022 unter dem Titel „Ungeliebtes Erbe. Die sowjetischen Ehrenmale in Berlin und Wien 1945 bis 2010.“ im Sandstein Verlag erschienen und ist ebenfalls im Volltext (Open-Access) verfügbar.
Verlag: Sandstein Verlag
ISBN: ISBN 978-3-95498-691-0
232 Seiten
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe