Ulrich Eisele, geb. 1980 in Würzburg, studierte Neuere und Neueste Geschichte, Mittelalterliche Geschichte und Politikwissenschaft in Bamberg. Während des Studiums war er Tutor und studentische Hilfskraft. Von 2007 bis 2010 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Seine Dissertation wird von Prof. Dr. Hermann Wentker am Institut für Zeitgeschichte betreut.

Die DDR in den Vereinten Nationen 1973 - 1990

Als die DDR am 18. September 1973 in die Vereinten Nationen aufgenommen wurde, hatte sich ihr jahrelang verfolgtes Streben nach internationaler Anerkennung im Wesentlichen erfüllt. Das Dissertationsprojekt untersucht, wie Ost-Berlin die in der Folge entstandenen außenpolitischen Handlungsspielräume im System der UN nutzte und inwiefern ihr enges Korsett aus ideologischen, politischen und ökonomischen Determinanten dem Engagement Grenzen setzte. Gestützt auf die Quellenüberlieferung aus Partei- und Staatsapparat soll die UN-Politik des ostdeutschen Staates während seiner Mitgliedschaft im Zeitraum von 1973 bis 1990 analysiert und in den außenpolitischen Gesamtrahmen eingeordnet werden.

Beschreibung des Dissertationsthemas von Ulrich Eisele