Das Koordinierende Zeitzeugenbüro an der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen vermittelt Zeitzeugen aus der gesamten Bundesrepublik zum Thema politische Haft in der DDR. Als gemeinsame Servicestelle der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, der Bundesstiftung Aufarbeitung und der Stiftung Berliner Mauer finanziert es nicht nur eigene Zeitzeugeneinsätze, sondern auch Veranstaltungen, die über das Zeitzeugenportal www.zeitzeugenbuero.de der Bundesstiftung Aufarbeitung zustande kommen.
Ansprechpartner beim Koordinierenden Zeitzeugenbüro sind Herr Lotsch und Frau Steckel: Tel.: 030- 98 60 82 -447 oder -414, E-Mail , www.ddr-zeitzeuge.de
Jugendoppositon.de ist ein von der Bundeszentrale für politische Bildung und der Robert-Havemann-Gesellschaft gemeinsam entwickeltes Internetportal. Neben Zeitzeugeninterviews bietet es zahlreiche Bilder und Dokumente zu Opposition und Widerstand von Jugendlichen in der DDR/SBZ. Dabei reicht die Spanne der Interviews vom ehemaligen Workuta-Häftling Roland Bude über den ehemaligen Keyborder der Renft-Combo Christian Kunert bis zum heutigen Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Roland Jahn. Das Portal wurde 2005 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet.
"Mein Herbst ´89" veröffentlicht ganz persönliche Geschichten und Fotos aus dem Herbst 1989. Die Erinnerungen sind in Buchform erhältlich.
Das Angebot von wissenschaftlich begleitetem Zeitzeugengespräche mit ehemaligen politischen Häftlingen der SED-Diktatur richtet sich an Schulen in Nordrhein-Westfalen. Das Pilotprojekt wird getragen von der Vereinigung der Opfer des Stalinismus e. V., Landesverband NRW.
Der Zeitzeugenpool des Zeitenwende-Lernportals vermittelt Angehörige der dritten Generation Ostdeutschland für Gespräche im Rahmen der (außer)schulischen Bildungsarbeit.
Die Zeitzeugenbörse vermittelt Zeitzeugen aus Berlin zu kulturellen und politischen Ereignissen von der Weimarer Republik bis heute an Lehrer, Journalisten, Studenten und andere Interessierte.
Das Zeitzeugenportal der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur stellt Menschen vor, die zwischen 1945 und 1989 auf dem Gebiet des Landes Brandenburg Widerstand leisteten, politische Verfolgung erlitten und Unrecht oder Willkür der SED-Herrschaft erlebten. Die Plattform bietet zu verschiedenen Themen Videointerviews mit Transkription, Dokumente sowie ein Glossar. Als Informationsquelle richtet es sich an Akteure der historischen Bildungsarbeit in Schulen und Universitäten sowie an Journalisten.
Die Online-Plattform „Archiv der Erinnerung“ ist ein Projekt der Gedenkstätte Amthordurchgang in Gera. Aktuell verfügt das Archiv über rund 150 (Video-)Interviews. Thematisch im Fokus stehen Erinnerungen und Erfahrungen von ehemaligen Häftlingen der Gestapo-, NKWD- und MfS-Untersuchungshaftanstalt Amthordurchgang. Daneben berichten die Zeitzeugen von Erinnerungen an den 17. Juni 1953, an den Prager Frühling, über die Auflösung des MfS in Gera, über das Leben in der DDR allgemein sowie über die Wismut.
Zeitzeugen erzählen ihre Geschichte, vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart. Das Zeitzeugenportal setzt sich vor allem aus Beständen des ehemaligen Vereins „Gedächtnis der Nation“ und Archivmaterial des ZDF zusammen. Angesiedelt bei der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, präsentiert das Portal Erinnerungen an hundert Jahre deutscher Geschichte in mehr als tausend Videoclips.
Die Mitwirkenden der Zeitzeugenbörse Hamburg können aus eigenem Erleben beispielsweise über die Zeit des Nationalsozialismus und über das geteilte Deutschland berichten. Sie stehen für Unterrichtseinheiten, Reportagen und Interviews zur Verfügung. Träger der Zeitzeugenbörse ist das Seniorenbüro Hamburg e. V.
https://www.seniorenbuero-hamburg.de/zeitzeugenboerse-hamburg/
Das Zeitzeugenprojekt des Hauses der Bayerischen Geschichte begann 1986 und umfasst mittlerweile rund 750 Zeitzeugeninterviews, die als Video- und Tondokumente vorliegen.
Im Portal können die Interviews nach Personen, Themen und Zeiträumen – darunter auch „Das geteilte Deutschland“ – recherchiert werden. Für die Nutzung ist eine Genehmigung einzuholen.
Das Online-Portal Oral-History.Digital der Freien Universität Berlin bündelt derzeit mehr als 2.000 Ton- und Videointerviews von rund 20 Institutionen aus dem gesamten Bundesgebiet.
Thematisch umfassen die Zeitzeugen-Interviews eine große Bandbreite, zu der auch die Zeit der deutschen Teilung und Einheit zählt.
Die Dokumente sind auf dem Portal recherchierbar und mit Hinweisen zur Nutzung versehen.
Die Website versammelt Interviews mit Menschen, welche die Zeit der deutschen Teilung im Grenzgebiet von Hessen und Thüringen erlebt haben.
Die Videos sind kostenfrei verfügbar und werden durch biografische Informationen und didaktische Hinweise zur Nutzung ergänzt.
Das Online-Portal „Zwischen Uns“ ist ein interaktives Erzählcafé zur deutschen Teilung und den Ost-West-Beziehungen. Zum einen bietet es Audioaufnahmen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus der ehemaligen Grenzregion zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Zum anderen können Nutzer selbst Sprachbeiträge hinterlassen.
Das Projekt wird vom Helmstedter Verein „Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e. V.“ getragen.