Das Projektteam von Barbara Etz widmete sich in den Gesprächen drei Personengruppen:

  • Verantwortliche Entscheidungsträger der letzten DDR-Regierung, des Zentralen Runden Tisches sowie Mitglieder des Jüdischen Kulturvereins Berlin, die maßgeblichen Einfluss auf die Regelungen über sog. „Kontingentflüchtlinge“ (meist Juden aus der ehem. Sowjetunion) hatten.
  • Jüdische Einwanderinnen und Einwanderer aus der Sowjetunion, welche zunächst in die DDR emigrierten und dann im vereinten Deutschland lebten.
  • Kinder kommunistisch-jüdischer Eltern, die in der DDR aufwuchsen, sich aber erst im Zuge der Einheit Deutschlands mit ihrem Jüdischsein auseinandersetzten.
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In den Gesprächen mit den Zeitzeugen ist etwa 36 Stunden Filmmaterial zusammengekommen, das im Archiv der Bundesstiftung Aufarbeitung angefragt und für Forschung- und Bildungszwecke genutzt werden kann.

Zu Wort kommen unter anderem Almuth Berger, Wolfgang Herzberg, Dmitrij Kapitelman, Sergey Lagodinsky, Chasan Jalda Rebling, Markus Meckel und Irene Runge.