Auch wenn der Schwerpunkt der Studienfahrten auf der Zusammenarbeit mit ostmitteleuropäischen Partnern liegt, hat die Bundesstiftung Aufarbeitung 2012 die Aufmerksamkeit ganz bewusst auf ein westeuropäisches Beispiel der Diktaturaufarbeitung, auf Spanien, gelenkt. Im Rahmen der neunten Studienreise besuchten rund 25 Multiplikatoren aus Deutschland Institutionen und Gedenkorte, die sich mit dem spanischen Bürgerkrieg, der Franco-Diktatur und deren Überwindung beschäftigen bzw. an diese erinnern in Madrid, Salmanca und dem Valle des los Caídos.

Aus diesem Anlass erschien das Vademécum de Historia Contemporánea de España , das auf Spanisch und Englisch Archive, Bibliotheken, Forschungseinrichtungen, zeitgeschichtliche Vereinigungen und Opferverbände vorstellt. Mit dieser Initiative eröffnete die Bundesstiftung Aufarbeitung insbesondere den Institutionen der gesellschaftlichen Aufarbeitung in Deutschland neue Perspektiven und Kooperationsangebote, die in der Wissenschaft bereits seit den 1990er Jahren für vergleichende Studien als fruchtbar erachtet und verfolgt werden.

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Vademécum de Historia Contemporánea de España

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Cover einer Broschüre mit spanischer Flagge im Hintergrund

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