MitBeStimmen in Diktatur & Demokratie: Schule

Schülervertretungen sind heute ganz selbstverständlicher Bestandteil des Schullebens. Ihr habt ein Mitspracherecht bei der Gestaltung des Schulalltags. Aber wie war das in der DDR? Gab es dort überhaupt Klassensprecher und hatten Schülerinnen und Schüler Einfluss auf den Unterricht? Mirko Drotschmann schaut auf die Schülermitbestimmung damals und heute. In der DDR spielte die Freie Deutsche Jugend (FDJ) als alleinige staatliche Jugendorganisation an den Schulen eine zentrale Rolle. Sie organisierte Freizeit und Schulleben. Dabei ging es aber nicht um Mitbestimmung, sondern um politische und soziale Kontrolle. In der Umbruchszeit 1989/90 forderten Schülerinnen und Schüler Mitsprache ein. Wir zeigen euch, warum ihre Arbeit wichtig ist und was es bedeutet, Klassen- oder Schulsprecher zu sein. Heute organisieren sich die Interessenvertretungen auf kommunaler, regionaler und nationaler Ebene und engagieren sich für die Schülerschaft. Ein ganz wichtiges Mittel, um Gesellschaft mitzugestalten!

Die Reihe ist ein Kooperationsprojekt der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit dem Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer.

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