Historischer Kalender
14. Juli
14.7.1935
NKWD-Sondertribunal im „Kreml-Prozess“ gegen 110 Kreml-Mitarbeiter wegen angeblicher Vorbereitung von Terrorakten gegen Stalin, Staat und Partei tritt zusammen - auch Todesstrafen werden verhängt.
14.7.1945
Gründung der "Einheitsfront der antifaschistisch-demokratischen Parteien" in der Sowjetischen Besatzungszone
14.7.1945
Auf Vorschlag der KPD gründet sich in der Sowjetischen Besatzungszone der „Antifaschistisch-demokratische Block“, bestehend aus KPD, SPD, CDU und LDP.
14.7.1950
Letzte politische Unrechts-Urteile in den nicht rechtsstaatlich geführten „Waldheimer Prozessen" gegen frühere Insassen sowjetischer Speziallager
14.7.1953
Dank einer vom Bürgermeister von Kreuzberg, Willy Kressmann, organisierten Nachbarschaftshilfe können Ost-Berliner in Kreuzberg Lebensmittel in Ostmark im Verhältnis 1:1 erwerben
14.7.1956
Der erste Botschafter der Sowjetunion in der Bundesrepublik, Walerian Sorin, wird überraschend aus Bonn abberufen.
14.7.1961
»Neues Deutschland« berichtet über angeblich ausufernde Polio-Epidemie in Westdeutschland. Die DDR sei aufgrund ausreichender Impfungen nicht in Gefahr
14.7.1968
Die »Warschauer Fünf« formulieren bei ihrem Gipfeltreffen in Polen ein Ultimatum an die KPC: Die »Gefahr einer Lostrennung der Tschechoslowakei von der sozialistischen Gemeinschaft« sei die »Angelegenheit aller Warschauer-Pakt-Staaten«.
14.7.1972
Mit dem Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Gerhard Schröder (CDU), reist erstmals ein bundesdeutscher Spitzenpolitiker in die VR China
14.7.1979
Journalisten von Drittstaaten benötigen Genehmigungen für Reisen und Interviews außerhalb Berlins
14.7.1989
In Paris wird der zweihundertste Jahrestag der Französischen Revolution feierlich begangen.
14.7.1990
Treffen zwischen Bundeskanzler Kohl und Michail Gorbatschow im Kaukasus - Zustimmung für ein vereinigtes Deutschland in der NATO
14.7.1990
Rücktritt des britischen Handelsministers Nicholas Ridley, der die Währungsunion als »ein deutsches Komplott, ganz Europa zu erobern« bezeichnet hatte
14.7.1990
Der Kreistag Stendal fordert einen sofortigen Baustopp für das Kernkraftwerk Stendal. Das sich seit 1981 im Bau befindliche AKW sowjetischen Typs war als das größte der DDR geplant