Historischer Kalender
17. Oktober
17.10.1949
SED-Politbüro beschließt Mitgliederüberprüfung
17.10.1953
In Panmunjon kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen, als kommunistische Agitatoren versuchen, verbliebene Gefangene zur Heimkehr zu überzeugen
17.10.1956
Das Politbüro des ZK der PVAP beschließt, Wladyslaw Gomulka auf dem 8. Plenum des ZK am 19. Oktober für den Posten des Ersten Sekretärs zu empfehlen. Außerdem sollten pro-sowjetische Mitglieder des Politbüros abgesetzt werden.
17.10.1961
In Moskau beginnt der XXII. Parteitag der KPdSU, auf dem die Abrechnung mit dem Stalinismus fortgesetzt wird
17.10.1968
Vor Militärakademie-Absolventen verteidigt Ulbrich erneut die Okkupation der CSSR. Sie habe zum »Klärungsprozess« im europäischen Kommunismus beigetragen.
17.10.1972
Der Verkehrsvertrag zwischen der DDR und der Bundesrepublik tritt in Kraft
17.10.1987
Überfall von Skinheads auf ein Punkkonzert in der Ost-Berliner Zionskirche; die Volkspolizei greift nicht ein
17.10.1989
SED-Politbüro beschließt die Absetzung Erich Honeckers
17.10.1989
Die polnische Regierung fordert von der Sowjetunion eine Entschädigung für die Zwangsarbeit von etwa 3,5 Millionen zwischen 1939 und 1959 verschleppten Polen.
17.10.1990
Zum Aufbau der Justiz in den fünf neuen Bundesländern sollen etwa 500 Juristen aus den alten Ländern entsandt werden
17.10.1990
Aus Anlass des hundertjährigen Bestehens der Rentenversicherung betont Bundesarbeitsminister Blüm, dass der Staat die Sicherung der Renten in Ost und West garantiert
17.10.1991
Bundestag billigt Grenz- und Nachbarschaftsvertrag mit Polen, der sich am Görlitzer Vertrag zwischen DDR und Polen von 1950 orientiert und die Oder-Neiße-Grenze festschreibt