Historischer Kalender
17. April
17.4.1925
Ein Bombenanschlag auf die Kathedrale in Sofia während einer staatlichen Trauerfeier tötet über 120 Menschen aus der politischen und militärischen Elite Bulgariens. Die kommunistischen Attentäter wurden von der Komintern und der Sowjetunion unterstützt.
17.4.1953
In Leipzig werden zwei Arbeiter wegen „Verächtlichmachung“ Stalins zu vier bzw. sechs Jahren Zuchthaus verurteilt
17.4.1956
Die »Prawda« gibt die Auflösung des seit 1947 bestehenden »Informationsbüros der kommunistischen und Arbeiterparteien« (Kominform) bekannt.
17.4.1961
In der Schweinebucht auf Kuba landen 1.500 von der CIA bewaffnete Exilkubaner, um Castro zu stürzen
17.4.1963
Mit einem gestohlenen Schützenpanzer versucht ein 19-Jähriger NVA-Unteroffizier die Berliner Mauer in der Elsenstraße im Stadtteil Neukölln zu durchbrechen. Er bleibt stecken und wird angeschossen, kann sich aber in den Westen retten
17.4.1968
Der polnische Parteichef Gomulka übermittelt seine negative Beurteilung der Lage in der CSSR nach Moskau. In der CSSR habe die »Umwandlung … in eine bürgerliche Republik begonnen.«.
17.4.1969
Der Erste Sekretär der kommunistischen Partei der Tschechoslowakei und Leitfigur des Prager Frühlings, Alexander Dubcek, verliert sämtliche Parteiämter
17.4.1972
DDR-Außenminister Winzer bekräftigt gegenüber dem Präsidenten der 27. Plenartagung der UNO- Wirtschaftskommission für Europa (ECE) die Bereitschaft der DDR zu gleichberechtigter Mitgliedschaft
17.4.1975
Die kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh wird durch Truppen der Roten Khmer erobert - Errichtung eines Schreckensregimes.
17.4.1989
Die polnische Gewerkschaft Solidarnosc wird nach ihrem Verbot 1981 offiziell wieder legalisiert.
17.4.1990
Die neue DDR-Regierung wird vereidigt. Markus Meckel (SPD) wird Außenminister, Rainer Eppelmann (DA) Minister für Abrüstung und Verteidigung
17.4.1990
In Karl-Marx-Stadt beginnt die Abstimmung über die Rückbenennung der Stadt in »Chemnitz«