Historischer Kalender
28. Dezember
28.12.1953
Die drei West-Berliner Stadtkommandanten protestieren bei ihrem sowjetischen Kollegen gegen die tödlichen Schüsse am Grenzübergang Dreilinden zwei Tage zuvor
28.12.1956
Laut »Der Tagesspiegel« werden alle estnischen Offiziere in andere Teile der Sowjetunion versetzt, um mögliche Revolten in Estland zu verhindern.
28.12.1961
„ND“ meldet Todesurteil gegen den Landarbeiter Walter Praedel vor dem Bezirksgericht Frankfurt/Oder wegen „Diversion“ im schweren Fall
28.12.1961
Sowjetunion und DDR vereinbaren Zusammenarbeit bei der friedlichen Nutzung der Atomenergie
28.12.1968
In Prag werden erneut Generalstreiks angekündigt. Es wird befürchtet, die am Vortag in Prag eingetroffene sowjetische Delegation werde sich in die anstehende Regierungsbildung einmischen.
28.12.1971
West-Berliner Senat plant, nach Unterzeichnung des Vier-Mächte-Abkommens mit dem DDR-Reisebüro Touristenreisen in die DDR für West-Berliner zu organisieren
28.12.1972
Die Nachrichtenagentur TASS meldet, dass die Sowjetunion anlässlich ihres 50jährigen Bestehens eine Amnestie für Straftäter mit Haftstrafen von bis zu fünf Jahren erlässt
28.12.1973
Der erste Band der russischen Ausgabe von "Archipel GULag" von Alexander Solschenizyn erscheint in Pariser Emigrantenverlag, die UdSSR protestiert
28.12.1973
Der erste Band der russischen Ausgabe von „Archipel GULag“ von Alexander Solschenizyn erscheint in Pariser Emigrantenverlag, die UdSSR protestiert.
28.12.1976
In der albanischen Verfassung wird keine Religion anerkannt und jeder »religiöse Obskurantismus« bekämpft.
28.12.1989
Überall in Deutschland werden Spenden für die Not leidende Bevölkerung in Rumänien gesammelt
28.12.1989
In der Tschechoslowakei wird die Symbolfigur des Prager Frühlings, Alexander Dubcek, zum Parlamentspräsidenten gewählt.
28.12.1990
Bundesumweltministerium teilt mit, dass 1990 Ausgaben von rund 1,4 Mrd. DM für Pilotprojekte und Sofortmaßnahmen in Ostdeutschland geleistet wurden
28.12.1990
Nach Angaben des »Tagesspiegels« sind alle Truppen der Roten Armee aus der Slowakei abgezogen worden. Noch in Böhmen und Mähren verbliebene 20.000 Soldaten sollen bis Februar 1991 die Tschechoslowakei verlassen