Historischer Kalender
6. März
6.3.1953
Die westdeutschen Länderchefs beschließen ein vereinfachtes Notaufnahmeverfahren für DDR-Flüchtlinge
6.3.1956
In Georgien beginnen mehrtägige blutige Unruhen aufgrund der angeblichen Verunglimpfung Stalins in Chruschtschows »Geheimrede« auf dem XX. Parteitag der KPdSU in Moskau.
6.3.1956
Der Bundestag verabschiedet das 2. Wehrergänzungsgesetz und das Soldatengesetz, das u. a. die Voraussetzung für die Einführung der Wehrpflicht darstellt.
6.3.1961
Aufwertung der DM um 4,76 % soll westdeutsche Hochkonjunktur bremsen und Exportüberschüsse eindämmen
6.3.1968
In Syrien beginnen mit finanzieller und technischer Hilfe aus der Sowjetunion die Arbeiten am Bau des Euphrat-Staudamms.
6.3.1972
Die sowjetische Zeitung »Iswestija« stellt im Falle einer Ablehnung der Ostverträge das Berlin-Abkommen in Frage
6.3.1978
Erich Honecker trifft den Vorstand des Bundes der evangelischen Kirchen in der DDR. Dies führt zur Einigung bei der Altersversorgung der Pfarrer, Erleichterungen für kirchliche Kindergärten und monatlichen Sendezeiten in DDR-Rundfunk und -Fernsehen
6.3.1983
Friedensgemeinschaft Jena meldet erste offizielle und kirchlich unabhängige Gedenkdemonstration zum Jahrestag der Bombardierung Jenas an
6.3.1985
„ND“ behauptet, 20.000 Ausgereiste wollten in die DDR zurück
6.3.1988
Gottesdienstbesucher vor Ost-Berliner Sophienkirche von DDR-Sicherheitskräften tätlich angegriffen
6.3.1989
Die in Wien beginnenden »Verhandlungen über konventionelle Streitkräfte in Europa« haben die weitgehendsten Abrüstungsschritte seit Ende des 2. Weltkrieges zum Thema.
6.3.1990
Ost- und West-Berlin vereinbaren gemeinsame Verwaltungseinrichtungen
6.3.1990
Die Kaserne des MfS-Wachregiments »Feliks Dzierzynski« in Hessenwinkel außerhalb Berlins wird geräumt. Die beiden restlichen Kasernen in Teuplitz und Adlershof werden in der gleichen Woche geschlossen