Historischer Kalender
6. Mai
6.5.1953
In Korea lehnen die Kommunisten den Vorschlag ab, die koreanischen Kriegsgefangenen nach Abschluss des Waffenstillstandsabkommens ihren Wohnort selbst wählen zu lassen
6.5.1955
Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zur NATO
6.5.1956
Zahlreiche Berliner machen einen Sonntagsausflug zum kürzlich von sowjetischen Soldaten entdeckten und presseöffentlich gemachten Abhörtunnel des US-Geheimdienstes in Altglienicke.
6.5.1961
Wiederwahl Willy Brandts als Landesvorsitzender der SPD Berlins
6.5.1968
In Warschau treten jüdische Journalisten von ihren Ämtern als Redakteure polnischer Regierungszeitungen zurück. Damit protestieren sie gegen die antisemitische Kampagne der Staatspartei.
6.5.1971
Rumäniens Staatschef Ceaucescu lässt sich zum ersten "Held der Sozialistischen Republik Rumänien" ernennen
6.5.1972
Das bayerische Innenministerium warnt Autofahrer vor verschärften Verkehrskontrollen in der DDR
6.5.1974
Bundeskanzler Willy Brandt tritt nach der Enttarnung des DDR-Spions Günter Guillaume zurück
6.5.1986
Nach zwölf Jahren Verhandlung wird zwischen der Bundesrepublik und der DDR ein Kulturabkommen unterzeichnet
6.5.1989
In Eriwan, der Hauptstadt der Sowjetrepublik Armenien, fordern trotz Ausgangssperre 150.000 Demonstranten den Rücktritt der Regierung und die Freilassung der inhaftierten armenischen Nationalistenführer.
6.5.1989
Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS meldet, der KGB werde sich in Glasnost üben und künftig regelmäßig Pressekonferenzen abhalten.
6.5.1990
Einzige freie Kommunalwahlen in der DDR. Die CDU kommt auf 34 Prozent, die SPD auf 21 Prozent der Stimmen, gefolgt von der PDS mit 14,6 und den Liberalen mit 6,6 Prozent
6.5.1990
Der Jüdische Weltkongress tagt erstmals seit 60 Jahren wieder in Deutschland, in West-Berlin