Zwei Frauen sitzen auf einer Bank, über ihnen ein Schild zum Karl-Marx-Jahr 1983
Vielfach werden Unrecht und menschenrechtswidrige Machenschaften in der DDR allein ihrer Geheimpolizei zugeschrieben, dem Ministerium für Staatssicherheit. Allerdings lautete schon die Selbstbestimmung des MfS, es habe „Schild und Schwert der Partei“, d. h. der SED zu sein. Die Frage, wie sich das Verhältnis zwischen SED und MfS gestaltete, ist bislang nur unzureichend beleuchtet. War das MfS tatsächlich nur ausführendes Organ der Staatspartei? Wenn ja, wie wurden Aufträge an das MfS weitergegeben? Oder handelte der Geheimdienst doch weitgehend unabhängig von unmittelbaren Anweisungen, nur lose an eine große politische Linie angebunden?

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe "Die Geschichte der SED zwischen Mauerbau und
Mauerfall".
Datum
12.01.11
Typ
Audio
Thema
Parteien
SED
Repression und Haft
Staatssicherheit